20. April 2024


           
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Parkwy Drive | Emmure | The World alive | Structures

Bands: Parkwy Drive | Emmure | The World alive | Structures
Datum: 19.11.2012
Location / Ort: Große Freiheit 36 / Hamburg
Autoren: Engel

 

Normalerweise zählt der November nicht gerade zu wärmsten Monaten, doch am 19.11.2012 wurde es verdammt heiß, naja zu mindesten innerhalb der Großen Freiheit 36. Der alte Club beherbergte am diesen kühlen Novembertag die Australier von Parkway Drive und deren Genre Kollegen Emmure. Als Unterstützung hatte diese beiden Großkaliber des Metalcores noch die Jungs von The World alive und Structures an Bord. 

Letztere haben den Abend dann auch eröffnet. Allerdings hatte man dies dem Publikum wohl nicht mitgeteilt. Dies würde zumindest den spärlich besuchten Innenraum erklären. Wer nicht da war, hat auch nichts verpasst. Die Deathcore Kombo versprühte die Anziehungskraft einer Schülerband. Dazu fällt mir dann nur ein: Sie waren stets bemüht.

Das Image der Schülerband haben The World alive zwar schon lange abgelegt, aber offensichtlich war es nicht ihr Tag. Zwar spielten die Jungs ihren Auftritt souverän herunter, aber das war auch schon. Sie könnten keine Akzente setzen und so wird dieser Auftritt wohl eher in die schnell-vergessen-Schublade wandern.

Dann wurde es laut! Emmure betraten die Bühne und gaben gleich mal richtig Gas. Als die ersten Klänge von „Solar flare homicide“ brachen der Pit in helles Gekreische aus. Diese Reaktion lag eindeutig an dem Durchschnittsalter von höchstens 16 Jahren. Ok, da mit hätte ich im Vorfeld schon rechnen können. Lassen wir das Alter der Zuschauer mal bei Seite und konzentrieren uns wieder auf Emmure. Das Ziel der Amis war klar, Zerstörung der Freiheit. Mit Core Granaten wie „Protoman“ oder „Dogs get put down“ kamen sie diesem Ziel auch verdammt nahe. Emmure schafften es exzellent  das Publikum anzuwärmen und auf das was da noch kommt vorzubereiten.

Setlist Emmure – 19.11.2012 Große Freiheit 36, Hamburg:
Solar flare homicide
Protoman
Sunday bacon
I thought you met telly and turned me into casper
Demons with ryu
Cross over attack
Drug dealer friend
Dogs get put down
R2deepthroat
Children of cybertron
When keeping it real goes wrong

Dann war es endlich soweit. „Sparks“ ertönte und es wurde noch lauter als zuvor - Parkway Drive betraten (nach einer laaaaangen Umbaupause) die Bühne. Im Gepäck hatten sie ihr 10 Gabeln Machtwerk Atlas, welches extremes Live-Potential innehat. Wie erwartet brach ein Riff- und Breakdown-Gewitter über uns herein und man wurde von einer positiven Aggressivität überrannt. Über die Jahre hat sich Parkway Drive zu einer sehr guten Live-Band gemausert und dies bewiesen die Jungs mit einer mega Performance. Das ganze wurde von einer Lichtshow begleitet, wie ich sie bis dato in der Freiheit noch nie gesehen habe – Respekt.

Natürlich durften die Klassiker nicht fehlen.“Sleepwalker“ und „Romance is dead“ sind dabei nur zwei von vielen. PD mischten ihr neues und altes Material vorzüglich und kein Song wirkte gequält. Trotz der schon lange Tour hatten die Jungs noch enorme Power und versprühten eine unglaubliche Energie. Dies honorierte das Publikum mit einem Circelpit und lautstarker Unterstützung bei jedem Song. 

Nach etwas mehr als einer Stunde war dann aber auch schon Feierband, doch reichte dies auch aus. PD machten keine Gefangenen und waren wie erwartet das Highlight des Abends. Mal abgesehen davon, dass ich mir auf dem Konzert recht alt vorkam, war es ein gelungener Abend mit viel Metal und ganz viel Core.

Setlist Parkway Drive –  19.11.2012 Große Freiheit 36, Hamburg:
Sparks
Old ghosts/ new regrets
Sleepwalker
Karma
Wild eyes
Boneyards
Romance is dead
Deliver me
Dark days
Dead man's chest
Swing
Idols and anchors
Blue and the grey
Home is for the heartless
Carrion

 

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