29. März 2024


           
Rock Harz Open Air 2017

 

 

 
         
 

Bericht

Am: 05.07. - 08.07.2017
Anlass: Rock Harz Open Air in Ballenstedt (Sachsen-Anhalt)
Autor und Fotos:
Torsti [tr]

Mittwoch, der 05. Juli 2017

Mit umdrehen des Zündschlüssels in Hamburg startete ein sehr gestaffelter Zeitplan, der bei reibungsloser Durchführung eine pünktliche Ankunft zu Dirkschneider sichern sollte. Schließlich hatte ich mich, Wochen zuvor, frühzeitig vom RockHard Festival verabschiedet mit dem Wissen, das eben dieser auch auf dem RockHarz spielte. Zu damaligen Zeitpunkt wusste ich jedoch nicht, dass die Show ein Teil der AFM Lable Night am Mittwoch sein wird.
Bei der Anfahrt lief dann auch tatsächlich alles reibungslos. Gut, das Freunde bereits einen kleinen Claim abgesteckt hatten, denn dem vernehmen nach war bereits am Dienstag das Chaos ausgebrochen, da etliche Camps ihr Areal so großzügig bemessen hatten, dass diverse Freiflächen für Wikinger Schach und ähnliche Spielereien genutzt wurden. Mit einer Punktlandung stellte ich mein Fahrzeug ab und war dann auch gemütliche 10 Minuten vor Beginn der Dirkschneider Show anwesend.

Neu war für mich das bereits am Mittwoch die große Bühne bespielt wird. Bei meinem letzten RockHarz Besuch fand der Mittwochabend noch vor dem Gelände statt, auf einer eigens dafür aufgebauten Bühne.

Dirkschneider auf dem RockHarz Open Air 2017
Dirkschneider

So aber konnte der ehemalige Accept Frontmann alles auffahren, was eine Headliner Show braucht. Das Gelände war fast bis auf den letzten Platz besetzt, als es mit „Starlight“ endlich los ging. Es folgten alt bekannte Klassiker, wie „London leatherboys“, „Princess of the dawn“, „Loosers and winners“. Die Ansagen von Udo waren zwar etwas kauzig, dennoch schaffte er es alle hinter sich zu bringen. Mit Pyros, den mehr als posierfreudigen Seiteninstrumentalisten, einer grandiosen Lichtshow und vor allem Hits, Hits, Hits, ließ dieser Auftritt keinerlei Wünsche offen. Meinetwegen können Accept künftig mit allem neuen Material touren und Auftreten, die einzigartige Stimme von Dirkschneider (und das trotz des fortgeschrittenen Alters) ist unverkennbar und eben diese ganzen Hits werden dadurch live erst perfektioniert. Das darf er gern noch bis in alle Ewigkeiten weiter machen. Die Stimmung war allmählich auf dem Siedepunkt als im Zugabenteil dann endlich auch „Metal heart“, „Fast as a shark“ (nach Aufforderung vom Publikum an gesungen) und „Balls to the wall“ zum Zuge kamen.

Perfekter hätte der Start in drei Tage RockHarz Open Air gar nicht ausfallen können.

 

 

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