| 20. April 2024
|
||||||||||
Summer Breeze 2004 |
|||||||||||
|
|||||||||||
Bericht Am: 19.08. - 21.08.2004 Donnerstag | Freitag | Samstag Epilog Das Summer Breeze hat sich innerhalb von sechs Jahren zu einem der größten Metal-Festivals gemausert. Genug Grund für uns dieses Jahr auch dort aufzutauchen. Scheiterte es im letzten Jahr bei mir (Torsti) noch an Urlaub und Mitfahrern, so konnte ich meine Freundin und Jasmin zum mitkommen bewegen. Am frühen Donnerstag Morgen ging es los, auf die 500 Kilometer lange Strecke. Gut und zügig ging es voran um dem Magen das erste Mahl des Tages zuzuführen und so hielten wir an einer Raststätte. Das Gebäude erinnerte stak an einen Plattenbau aus der DDR und das kurz hinter Kassel. Eine überfreundliche und übereifriege Bedienung fragte uns nach unseren Bestellungen. Da mir drei Scheiben Käse für 2 Brötchen zu wenig erschienen, bestellte ich dazu noch Kochschinken. Beim bezahlen staunte ich nicht schlecht als man für drei Scheiben gekochten Schinken 2,30 €uro hinterlegen darf. Fazit bis dahin: Aussen DDR, innen auch, aber teurer... Bei der Einfahrt ins Dorf von Abtsgmünd war unschwer zu erkennen, wer an diesem Wochenende das Städtchen in seinen Händen hielt: wo man auch hin schaute sah man Metaller und Metallerinnen die sich in Supermärkten und ähnlichen Läden mit allem eindeckten was Zuhause vergessen wurde. Nach dem die Zelte aufgebaut und das erste Bier geöffnet waren, zog ich kurz aus um mein KFZ umzuparken. Als Reaktion auf ein Zündschlüssel drehen bekam ich nur ein müdes Geröchel entgegen gebracht. Super. Nach mehrmaligen versuchen konnte ich die Karre dann doch auf den Parkplatz retten und abstellen, in der Hoffnung dass es am Samstag noch mal anspringen würde. Donnerstag, 19.08.2004 Viel Zeit war nicht, da es ja schon Donnerstag war und mit Sonata Artica die erste Band spielte, die ich nicht verpassen wollte. Auf dem Platz suchte ich auch gleich die Hauptbühne auf der die Finnen auch schon zugegen waren. Eine gehörige Portion Power Metal, mit einer Priese True Metal wurden in großer Poser Manier serviert. Pünktlich um 19:00 Uhr erklangen die ersten Töne der Mittelalterrocker Saltatio Mortis über den gut gefüllten Festivalplatz . Mit riesigen Feuersäulen und anderen spektakulären Effekten gingen die sieben Spielleute auch direkt voll zur Sache. Zur sichtlichen Freude des Publikums spielten sie einen guten Mix aus mittelalterlicher Marktmusik und rockigen Songs. Einziger Wermutstropfen war, dass der Gesang teilweise sehr leise rüber kam, weil er einfach von den lauten Instrumenten übertönt wurde. Nichts destotrotz forderte das Publikum am Ende noch eine Zugabe, die ihnen in Form von "Dunkler Engel" natürlich auch gerne gewährt wurde. Kaum hatte Hypocrisy die ersten Riffs auf der Gitarre gegriffen, flogen einem auch schon die Haare nach hinten. Trotz "Sicherheitsabstand" zur Bühne war es unheimlich laut. Bis dato definitiv die lauteste Band des Festivals und das sollten die vier Schweden auch bleiben... Während Lake of Tears ihre gewohnt melancholischen Rock-Melodien vortrugen, füllte sich der Platz vor der Main Stage immer mehr mit geduldig wartenden Sentenced Fans. Die Finnen fingen direkt mit den guten, alten Klassikern an und zogen wohl nicht zuletzt dadurch die Gunst des Publikums auf sich. So hatten sie die Menge ziemlich schnell unter Kontrolle. Die Coolness und das Posing des Sängers war natürlich ein wichtiger Bestandteil der Show, auch wenn auch er ab und zu etwas lauter hätte Singen können...
Donnerstag | Freitag | Samstag by torsti |
|||||||||||
Disclaimer | Impressum | Datenschutz © by pommesgabel.de 2003 - 2024 |