| 19. April 2024
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Summer Breeze 2014 |
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Bericht Am: 14.08. - 16.08.2014 Donnerstag | Freitag | Samstag Samstag, 16.08.2014 Der Samstagmorgen zeigte sich ähnlich wieder der Freitag. Unbeständiges Wetter mit 15 Grad Celsius und das Mitte August. Sonne und Regen wechselten sich immer wieder ab. Also frühstückten wir wieder ausgiebig und die Zeit reifte heran. An diesem Tag wollten wir schon etwas eher ins Getümmel stürzen. Gesagt, getan und wir waren gegen 14 Uhr auf dem Festivalgelände. Das Auto war geparkt und von weitem hörten wir noch „Ravenheart“, den Bandklassiker von Kampfar. Am Bühnenrand sicherte ich mir schon vorzeitig einen guten Platz, um beim Fotografieren schön zum Zug zu kommen.Denn Thyrfing aus Schweden kommen jetzt und gerade Frontmann Jens Ryden ist durch sein auffälliges Stageacting ein cooles Motiv. Mit „Mot Helgrind“ geht es dann gleich spannend los. Die Band wirkt motiviert und vor der Bühne wird es dann auch endlich voller. Beim Klassiker „Griftefid“ kommt dann der Keyboardteppich bestens zur Geltung. Live sind Thyrfing auch eine Macht, obwohl ich die Band gerne im Dunkeln gesehen hätte. Die Schweden präsentieren auch einen Song vom ersten Album, was man nicht unbedingt erwarten konnte. Nach einer Dreiviertelstunde war dann auch schon Schicht im Schacht. Ein cooler Auftakt in den letzten Festivaltag. Die Powermetaller von Brainstorm machten auf der Painstage inzwischen ordentlich Stimmung, bevor meine alten Helden von Obituary eine Stunde ein weiteres Groovemassaker ansetzen konnten. Beim Party San Open Air war die Band aus Florida ein großes Highlight. Die andere Perspektive direkt am Bühnenrand war echt spannend. Das Fotografieren machte aufgrund der Vorgeschichte besonders viel Spaß. Besonders das grimmige Gucken von Gitarrist Trevor Peres war schon interessant. Sänger John Tardy tigerte immer wieder auf der Bühne hin und her. Es dauerte wieder einige Minuten bis er gesanglich zum Einsatz kam. Drummer Donald Tardy ist nachwievor sehr agil hinter seinem Schlagzeug. Die Setlist lässt keine Wünsche offen. Natürlich gibt es Klassiker der ersten Alben wie „Infected“, „Chopped in Half“ oder „Slowly We Rot“. Gepaart wurde die gute Stunde Spielzeit auch mit zwei neuen Stücken vom kommenden Album Inked in Blood, welches im Oktober bei uns erscheinen wird. Summasummarum ein routinierter Auftritt von Obituary. Nun geht’s aber schnell in Richtung Tentstage, denn Rotting Christ sollten das Zelt als Nächstes zum Beben bringen. Die Griechen machten einen unglaublich frischen Eindruck. Los ging es mit neuen Tracks a la „Athanati Este“ oder „Kata ton Demona Eautau“, wobei mich ein Klassiker wie „The Sign of Evil Existence“ besonders fesselte und man muss sagen, die alten Herren können live immer noch begeistern. Jan und ich haben uns entschieden nun eine kleine Pause einzubauen. Diese Entscheidung sollte sich wettertechnisch zu unseren Gunsten erweisen. Tarja, Callejon, Septic Flesh oder Impaled Nazarene fielen unserer Pause zum Opfer. Also rein ins Auto und nochmal runter vom Gelände. Wir fuhren in das nahegelegene Industriegelände. Zuerst schlenderten wir durch Drogerie Müller, um dann noch gemütlich bei Aldi einzukehren und uns mit ein paar Köstlichkeiten zu versorgen. Ein bisschen Schokolade und Latte Macchiato sollte es dann sein. Also lungerten wir eine Weile vor Aldi rum und entspannten. Und es war schon witzig wie oft wir in der Zeit von den Einheimischen angesprochen wurden. Und alles nette Leute, kann man schon sagen. Die Temperaturen hielten sich in Grenzen und der Himmel zog sich immer weiter zu. Das Unwetter kam immer näher und ein 30-minütiger Platzregen setzte ein. Wir saßen im Trockenen und waren froh zu der Zeit nicht auf dem Gelände zu sein. Diese Auszeit tat uns sehr gut, um dann letztenendes zum Endspurt anzusetzen. Und die Lust, Hail of Bullets das Zelt zerlegen zu sehen, war sehr groß. Schon beim In Flammen Open Air in Torgau waren die Hail of Bullets die pure Abrissbirne. „Swoop oft he Falcon“, „General Winter“ und „DG-7“ stachen in der ersten halbe Stunde heraus und Frontröhre Martin van Drunen war wie immer bestens gelaunt und gut bei Stimme. Der Sound war wie eine drückende Wand!! Das war gerade genau die Mucke, die ich brauchte. Einen richtigen musikalischen Tritt! Total geil. „Tokyo Napalm Holocaust“ und „Ordered Westward“ geben nochmals richtig Gas, bevor das muntere Treiben ein Ende hatte. Viel Zeit gibt es nicht, denn einer der seltenen Festivalauftritte der Finnen Wintersun stand auf dem Plan. Von der ersten Sekunde an war dieses Konzert an wahrer Siegeszug. Die Fans waren von Anfang an enthusiastisch dabei. Nach einem langen, orientalisch angehauchten Intro geht es gleich grossartig mit „Sons of Winter and Stars“ und „Land of Snow and Sorrow“ los. Die Band präseniert sich voller Spielfreude. Besonders Mastermind Jari Mäenpää und Drumgott Kai Hahto sind die Fixpunkte auf der Bühne. Mit „Time“ gibt es dann auch schon dritten Song vom Time-I Meisterwerk weiter. Die episch langen Songs haben live genau wie Scheiblette ihre Würze. Mit „Winterchild“ und „Starchild“ gibt es dann auch Songs vom ersten Machwerk. Sehr geiler Auftritt. Im Festivalzelt sollten nun Legion oft he Damned durchstarten, ich entschied mich aber für den Headlinergig der Thüringer Heaven Shall Burn! Über die deutschen Überflieger noch einige Worte zu verlieren ist reine Zeitverschwendung. Jeder, der HSB kennt, weiß was in den nächsten 90 Minuten passiert! Genau, der totale Abriss! Die Bühnendeko war cool, die Lichtshow vom feinsten und der Sound war auch zu gebrauchen. Für mich ist „Counterweight“ der perfekte Opener. Brachial und einfach nur die Wucht! Mit „Land of the Upright Ones“ folgte dann ein neues Stück vom aktuellen Album Veto. Die Band war bestens aufgelegt und natürlich war Sänger Marcus immer wieder für einen lockeren Spruch zu haben. Gerade beim wütenden Track „Voice oft he Voiceless“ betonte Marcus, das alle Spaß haben sollten und gegenseitig auf sich aufpassen sollten. Und die Circle Pits sind nicht aufzuhalten. Meiner Meinung nach war die Action nicht so wild wie im Jahre 2009, dennoch ging mächtig die Post ab. Bei den ersten Tönen von „Hunters will be Hunted“ gab es sofort Jubelstürme und die Party ging weiter. Heaven Shall Burn haben sich über die Jahre zu einem Riesenact entwickelt. Wir entschieden uns, das Summerbreeze 2014 für beendet zu erklären. Den Autritt von Watain haben wir uns dann gekniffen, nachdem ich die Band eine Woche vorher schon beim Party San Festival gesehen habe. Also ab geht’s Richtung Pension, ein paar Stunden schlafen, frühstücken und schon geht es schon wieder nach Hause! Donnerstag | Freitag | Samstag |
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