28. März 2024


           
Konzerte

 

 
         
 

Facebreaker

Bands: Facebreaker
Datum: 09.05.2011
Location / Ort: Blackland / Berlin
Autoren: Olaf

 

Leute, Leute, Leute…was soll man denn nur mit Euch machen??? Da schaffen es Freddi und Pille vom Blackland mit Facebreaker einen namhaften Death Metal Act und Vertreter der alten Schwedischen Schule ins zugegebenermaßen recht kleine, aber mehr als feine Etablissement am Ernst Thälmann Park zu lotsen, den Eintrittspreis mit lächerlichen 5 € (kein Schreibfehler) für Jedermann erschwinglich zu gestalten…und es finden sich gerademal 20 Nasen ein. Schämt Euch alle, Ihr Daheimgebliebenen! Allerdings beweist dies einmal mehr, welchen Stellenwert der härtere Metal in der Hauptstadt hat…

 

Mir war es völlig egal, denn ich freute mich tierisch auf ein saftiges Death Metal Brett vor die Rübe und wer meine Reviews der Fratzenballerer kennt wird wissen, wie ich zu den Schweden stehe. Jedenfalls saßen wir bei herrlichem Wetter vor dem Gig im Biergarten des Blackland, konsumierten einige Frischgezapfte, quatschten uns mit der Band fest und hatten einfach nur eine gute Zeit.

 

Diese wurde leider etwas geschmälert, als mit den weiß getünchten Black/Death Metaller von Porta Inferi aus Mecklenburg Vorpommern vier Radaubrüder die Bühne betraten und die wenigen Anwesenden mit ihrem kruden Musikmix belästigten. Ich habe noch nie ein Publikum gesehen, egal wie viele es waren, die eine Band so dermaßen mit Nichtachtung gestraft haben. In meinen Augen auch völlig zu Recht. Also, Schwamm drüber.

 

Facebreaker war es scheinbar scheißegal, ob einer, zehn oder hundert Leute da sind, die Jungs zockten in der knappen Stunde einen herrlichen Hitcocktail und ließen keinen Gassenhauer aus. Auch der Sound war, trotz der begrenzten Räumlichkeiten, fett und amtlich. Roberth Karlsson ließ es sich nicht nehmen, mehrmals seine Growls inmitten der paar Zerstreuten zu intonieren und sogar Applaus kam nun von allen namentlich bekannten Anwesenden. Ein dickes Minus gibt es allerdings für die Shirts: zwei Motive, wobei eins lediglich in M zur Verfügung stand. Leute: Berlin ist nicht Tokio!!! Hier sind die Kerle ein klein wenig stämmiger. Aber nen Arschvoll Facebreaker Kondome dabeihaben…Durch Christians käuflichen Erwerb des zweiten Albums und nem Shirt sorgte er zumindest für 50% des gesamten Merch Umsatzes des Abends. Muss ja auch mal erwähnt werden…

 

Setlist:

Cannibalistic

Torn to shreds

Burner

Epidemic

Bloodthirst

Awakening

Mankind under siege

Creeping flesh

Soul eater

Dead rotten and hungry

Slowly rotting

Walking dead

 

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