22. April 2025


           
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Nexus Inferis | Suicidal Angels | Misery Index | Legion of the Damned | Behemoth | Cannibal Corpse

Bands: Nexus Inferis | Suicidal Angels | Misery Index | Legion of the Damned | Behemoth | Cannibal Corpse
Datum: 02.03.2012
Location / Ort: Hellraiser / Leipzig
Autoren: Langhammer

 

Full of Hate Festivals 2012!!! Mit einen hochkarätigen Billing machten die Veranstalter dieser Serie die Fans  ''juckig''. Ein Großteil der Shows sind schon relativ früh als ausverkauft gemeldet worden! Somit rief ich Wito (Inhaber vom Hellraiser) an, um mich nach dem Kartensachstand zu informieren. Er empfohl mir sofort eine Karte zu kaufen, da es im Hellraiser keine Abendkasse gibt. Macht auch Sinn, denn mit Cannibal Corpse als Headliner, dem Co-Headliner Behemoth und den Publikumslieblingen von Legion of the Damned ist ein '' Sold Out'' auch keine grosse Überraschung.

Also machte ich am Freitagnachmittag einen entspannten Ausflug nach Leipzig, um Tei dieses Spektakels zu sein. Gute 150 km bis zum Ziel und siehe da, das Erste was ich am Eingang sehe, ein grosses Schild mit ''Ausverkauft''! Kurz durchatmen, ich hatte ja meine Karte im Sack...lach.

Erste Band des Abends waren dann die Engländer Nexus Inferis, die mit ihrem Debutalbum ''A Vision from the Final Earth'' für Furore sorgen wollen. Musikalisch eine Mischung aus Ministry, Fear Factory und hartem Black Metal! Auf jeden Fall handelt es sich um gewöhnungsbedürftige Kost! Der Sänger trat mit einer ''Hannibal Lector''-ähnlichen Maske auf, um das Ganze noch etwas schauriger zu untermalen. Der Sound war realtiv gut, die Songs eher nicht, und die anwesenden Leute konnten sich gerade mal so zu einem Höflichkeitsapplaus hinreissen lassen. Nach einer guten halben Stunde war das Geballer dann vorbei. Ich war damit beschäftigt den Merchandisestand zu durchstöbern.

Nach einer kurzen Umbaupause waren dann die Griechen von Suicidal Angels am Start. Schon nach den ersten Klängen war klar, das  die Band sich mittlerweile eine ordentliche Fanbase erspielt hat. Kredenzt wurden einige Songs von der neuen Scheibe ''Bloodbath'', sowie Klassiker wie ''Bleeding Holocaust''. Eine gute halbe Stunde satter Thrash Metal wurde dargeboten. Die zweimalige ''Wall of Death'' sind ein Fingerzeig für die gute Leistung der Band. Der Sound war sehr fett und die Zuschauerreaktionen haben mich dann doch positiv überrascht. Nicht ganz mein Geschmack, aber dennoch ein guter Auftritt der Griechen.

Misery Index aus Amerika haben mich beim Metalfest 2011 in Dessau durchaus überzeugt. Mal gucken, was die Jungs in einem Club so abgehen lassen. Okay...auf gehts!! Fetter Sound quillt aus den Boxen, Fans von Dying Fetus oder Suffocation können durchaus ein Ohr und Auge riskieren. Ich fand es mittelmässig spektakulär, allerdings muss man sagen, das die Band technisch super aufeinander eingespielt ist und das sie einen richtiger Könner am Schlagzeug zu sitzen haben. Das abschliessende ''Traitor'' brachte dann den ausverkauften Hellraiser nochmal zum Kochen.

Für mich kam nun mit Legion of the Damned der erste richtige Brocken des Abends!! Und siehe da...mit Monstersound und dem überragenden ''Legion of the Damned'' brachen schon zu Beginn alle Dämme!! Sänger Maurice war wieder mal ein souveräner Frontmann und auch Neugitarrist Twan van Geel machte einen coolen Eindruck....also alles bestens. Und auch die Setlist war zum Zunge schnalzen...''Sons of the Jackal'' und ''Malevolent Rapture'' hauten alles in Grund und Boden!! 45 Minuten wurde eine Klasseunterhaltung geboten und kurzweilig war es auch!! Daumen hoch für einen Hammerauftritt.

Setlist:

Legion of the Damned

Death's Head March

Bleed for Me

Pray and Suffer

Sons of the Jackal

Malevolent Rapture

Werewolf Corpse

Night of the Sabbath

Cult of the Dead

Taste of the Whip

Was Behemoth anbetrifft, war ich mehr als gespannt!! Denn das war das erste Indoorkonzert, was ich von Polen sehen durfte. Nach Nergals schwerer Krankheit war das die Comebacktour der Band. Nach einem fetten Intro wurde die Lightshow auf ein Maximum gefahren und mit ''Ov Fire and the Void'' ging das Spektakel dann los!! Behemoth sind auf der Bühne pures Charisma und Sänger und Gitarrist Nergal schien der glücklichste Mensch zu sein, wieder unter den Lebenden zu sein. Der Sound war top, die Gitarren hätten etwas lauter sein können und hinter den Drums saß mit Inferno ein wahres Monster!! Das schleppende ''Moonspell Rites'' war obergeil!! Die ''Evangelion'' Kracher ''Alas, Lord is Upon Me'' und das monströse ''Lucifer'' rundeten eine Stunde pure Magie ab! Behemoth machen einen auf Theatralik und perfekt eingespielte Machinerie!! Cannibal Corpse sollten es schwer haben, denn Behemoth sind stärker als je zuvor zurück!! Welcome Back!

Keine Zeit zum Durchschnaufen!!! Jetzt gab es nochmal volle Pulle auf die Löffel!! Die Amis von Cannibal Corpse hat die schwere Aufgabe nach Behemoth zu spielen! Mal gucken was passiert...mit ''Evisceration Plague'' ging es dann stampfend man merkt schon an den ersten Tönen, das sich die Band nicht die Butter vom Brot nehmen liess!! Monstersound, fettes Drumming, sägende Gitarren wand und ein Corpsegrinder am Gesang, dessen Hals (ein Stiernacken vor dem Herrn...was Headbanging alles möglich macht) kaum noch zu sehen ist! Mit ''Time to Kill is Now'' gibt es dann den ersten richtigen Kinnhaken. Die Band machte routiniert ihr eigenes Ding, wie schon über Jahre, das ist hier Death Metal in reinster Form. ''Demented Aggression'' war der erste Song vom jetzt neu erscheinenden Album ''Torture''....fettes Brett!! Ansonsten...schaut Euch die Setlist an, mehr gibt es zu dieser Walze nicht mehr zu sagen!

Setlist Cannibal Corpse:

Evisceration Plague
The Time To Kill Is Now
Disfigured
Demented Aggression (neu)
Scourge Of Iron (neu)
I Cum Blood
Fucked With A Knife
Covered With Sores
Born In A Casket
The Wretched Spawn
I Will Kill You
Priests Of Sodom
Unleashing the Bloodthirsty
Make Them Suffer
Hammer Smashed Face
Stripped, Raped and Strangled

Abschliessend kann man von einem geilen Konzertabend sprechen. Immer wieder gerne!!! Ziemlich kaputt machte ich mich nun kaputt, aber glücklich in Richtung Heimat!!

 

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