28. März 2024


           
Konzerte

 

 
         
 

Poets of the Fall

Bands: Poets of the Fall
Datum: 18.11.2012
Location / Ort: Columbiaclub / Berlin
Autoren: Langhammer

 

Es fiel mir schwer, mich zu diesem Konzert zu motivieren. Durch das
Katatonia Konzert 2 Tage zuvor und einen sportlich anstrengenden Samstag
hätte mir ein Tag im Bett sehr gut getan. Aber gut, schweren Mutes machte
ich mich auf den Weg. Die BVG machte es mir nicht leicht, pünktlich vor
Ort zu sein, geschafft hatte ich es allerdings noch rechtzeitig. Der Club
war schon gut gefüllt. Steffi und ich konnten uns einen sehr guten Platz
sichern, nachdem wir uns einen Einduck vom Merchandise verschafft hatten.
Die T-Shirt Preise waren mit 25 Euro ordentlich hoch. Obwohl einige andere
unsere Meinung teilten, gab es trotzdem genug Leute die sich mit Shirts
versorgten.
Um 20.15 Uhr ging es dann ordentlich rockig los. Die ersten 2 Lieder
ließen gleich eine gute Stimmung aufkommen, es wurde anständig
mitgesungen, mitgewippt sowie gesprungen selbst in den hinteren Reihen.
Dann wurde eine schöne Ballade gespielt und so ging es immer im Wechsel
weiter. Nach ca einer Stunde kam dann mit "Late goodbye" das wohl
bekannteste Lied der Band und beendete den offiziellen Teil des Konzerts.
Der Zugabeteil wurde dann mit einer mehr als 10 minütigen Vorstellung der
6 Bandmitglieder eingestimmt. Jeder durfte sein Instrument mit einem
kurzen Solo vorführen. Nette Idee, für meinen Geschmack nur etwas zu lang.
Die 3 danach folgenden Lieder waren allesamt Hits und beendeten nach rund
75 Minuten den Auftritt.
Musikalisch ordne ich sie in Richtung HIM ein. Die Musik haben Poets of
the fall sicher nicht neu erfunden, aber dafür sehr gut vorgetragen. Man
sah der Band in allen Belangen ihre Bühnenerfahrung an und obwohl es schon
in einen etwas größeren Club verlegt worden war, wirkte die Bühne sowie
der Saal für diese Band einfach zu klein. Es wurde gepost wie ich es seit
einer ganzen Weile nicht mehr gesehen habe. Das Publikum wurde zum
Mitklatschen und Schreien animiert ohne aufdringlich zu wirken.
Die Band ist nicht ohne Grund in ihrer Heimat Finnland so populär und ich
kann mir sehr gut vorstellen, dass sie in den nächsten Jahren auch
international große Erfolge feiern wird. Jedem der mit dieser Musik etwas
anfangen kann, kann ich nur empfehlen, die Gelegenheit beim Schopf zu
packen und sich einen Liveauftritt dieser Band anzusehen.
Mit 15 Euro war das ein Schnäppchen für einen gelungenen Konzertabend.

 

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