19. April 2024


           
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 Tag der offenen Tür im W:O:A Headquater

Nun, Wacken ist aus den Kinderschuhen herausgewachsen und richtig groß geworden. Allerdings versuchen die Organisatoren alles um den Kontakt zu den Fans aufrechtzuerhalten. Dazu braucht man natürlich ein Hauptquartier - am besten irgendwo in Wacken. Es sollte als Anlaufstelle für den fragengebeutelten Fan, den neugierigen Besucher aus dem Umland, als Verkaufsstelle für Merchandise jedweder Art fungieren und nicht zu letzt auch um die letzten Jahre des W:O:A revue passieren zu lassen.
Mit ein wenig Glück kann man dann auch mal die Schöpfer des weltgrößten Festivals des Genres treffen und ein wenig plauschen.
Das alles soll jetzt die Wacken-Office bieten. Ansässig in einem Gebäude des unübersehbaren Raiffeisenturms bietet es allen Interessenten eine zentrale Anlaufstelle (wegsparend auf dem marsch zum Edeka). Ein großer Schritt, wie ich finde. Aber lohnt sich so ein Laden in dem bescheidenen Dörfchen, das einmal im Jahr zum Metal-Mekka wird? Um sich davon zu überzeugen, baten die Wacken-Schirmdamen und -herren alle die Lust hatten zur offiziellen Eröffnung des ganzen.
Mit Hüpfburg, Speiss und Trank zu humanen Preisen und Livemusik in akustischer Form von Doro (auch wenn ich ihre Musik nicht mag, muss ich ihrer Stimme Respekt zollen!!!) wurde also einiges aufgefahren. Besonders die Hüpfburg hatte es mir angetan, ähnlich den Jüngsten des Dorfes (und damit zukünftigen Besuchern) : Jaja, Metaller sind halt wie Kinder...
Als zur Show mit anschliessender Autogrammstunde der Hüpfburg die Luft ausging, kamen mir natürlich nietenbewehrte Schweden und Norweger in den Sinn, die immer noch volltrunken vom letzten Wacken übrig geblieben sind, in die Hüpfburg stürzten. War aber nicht so. Nachdem Doro ihre stimmliche Kunst dargeboten hatte, baute sich die Burg wieder auf. Puh! Schwein gehabt. Die Show von Doro bot wirklich eine super unplugged Version ihrer Hits, ein sehr schöner Anblick, und die gut 200 Besucher konnten es sich auch nicht nehmen lassen, bei der folgenden Autogrammstunde zuzuschlagen!
Zugeschlagen hab ich natürlich auch: Zwar musste ich fahren, aber es war ein sehr schönes Gefühl in WACKEN aus einem WACKENBECHER zu trinken den ich just in diesem Moment käuflich erworben hatte. Jetzt ist meine Sammlung wieder um zwei reicher.
Als konsequenter Wackenbesucher fand ich die Galerie mit verschiedenen Bandfotos und Zeitungauschnitten sehr hübsch... man durchlebte die letzten Jahre einfach noch einmal. Dennoch fordere ich zumindest eine Sache fürs nächste Wacken: Hüpfburgen auf jedem Zeltplatz!!!! ich würde gerne sehen, wie sich abertausende Metaller in den Dingern trollen.

Fazit:
Nicht nur, das es ein gut eingerichteter Meetingpoint ist, den sich die geistigen Väter des WOA da ausgesucht und aufgebaut haben, viel mir sehr psoitiv auf, das die Organisatoren sehr große Fannähe zeigten. Dieser Punkt sollte ab sofort auf jeder Landkarte verzeichnet werden, es gehört ähnlich wie der Kiez ( Reeperbahn) auf jedes Besucherprogramm eines Norddeutschlandsbesuchers!
Weiter so, Wacken!!!

by  Fraggle

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