Dienstag, der 16. April 2024
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Review

Shattered Sun - Hope within hatred Cover

Interpret:
Shattered Sun
Albumtitel:
Hope within hatred
Erscheinungsjahr:
2015
Genre:
Metalcore
Tracklist:
01. The Ultimatum
02. Victory or death
03. Hope within hatred
04. Reign over me
05. Burning regrets
06. Waging war
07. Dead set
08. 281
09. Awaken
10. No sympathy
11. Return to seren

Das der Metalcore nicht jedermanns Sache ist oder dass viele Metaller diese Stilrichtung lieber Heute als Morgen in die Tiefen der Hölle verbannen würden ist hinlänglich bekannt. Trotzalledem möchte ich euch an dieser Stelle wieder mal ein nettes Brett aus dieser umstritten Sparte der harten Musik vorstellen.

Shattered Sun kommen aus dem schönen Texas und sind eine recht junge Band. Erst Anno 2011 formierte sie sich um Sänger Marcos Leal. Nach einer 2011 erschienen EP setzten die sechs Texaner ihre Unterschrift unter einem Plattenvertrag bei Victory Records (Emmure, Terror) und gingen ins Studio. Seit April diesen Jahres steht mit Hope within hatred ihr Debüt in der Regalen und das kann sich verdammt nochmal sehen lassen.

Bereits bei “The Ultimatum” werden keine Kompromisse eingegangen. Nach einem kurzem Warm-up gibt es die volle Ladung Metalcore auf die Ohren. Was der geneigte Metalcore-Hörer erwartet sind griffige Riffs, Breakdowns und eine gewaltige Portion Doublebass - und genau das bekommt er. Diesen Weg der einfachen, aber elffiktiven Formel gehen Shattered Sun von Beginn an.

Ich gehe jetzt mal den umgekehrten Weg. Anstelle jedes gute Stück zu loben und euch anzupreisen, gehe ich kurz auf die Asunahmen ein. Da wäre zum Beispiel “281”. Der Song wird aus Sicht der Band bestimmt eine Daseinsberechtigung haben, aber in die ich-mache-mit-mir-selbst-einen-Circel-Pit-Phase passt der Song leider nicht rein. Auf  einer CD ein idealer Bonustrack und live der perfekte Zeitpunkt sich ein Ratsherren holen zu gehen.

Bei “Return to serenity” fühle ich mich ein wenig an einen langsamen Song, bitte nicht schlagen, von Testament erinnert. Langsam, melodisch und klar gesungen.

Als Einflüsse geben die Sechs unterer anderem unser aller Helden von Metallica an und bei dem Anfang von “Reign over me” muss man unwillkürlich kurz an ein bestimmtes Album mit Justitia auf dem Cover denken. Zwar ist diese Reise in die Antike des Metals nur kurz, aber dennoch weckt es das Interesse und macht Bock auf mehr.

Alles in allem enthält Hope within hatred 9 Metalcore-Eier der Güteklasse A+ und 2 Experimente. Nach Adam Riese und Eva Klein und einer mathematischen sehr schwer zu erklärenden und nur mir schlüssigen Formel macht das 9 Gabeln - Fettes Debüt!

Bewertung:

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