Ich habe in der letzten Zeit nicht unbedingt auf ein neues The Bones Album hingefiebert. Monkeys with guns war zwar gut, aber konnte sich im Test of Time nicht dauerhaft durchsetzen. Umso erfreuter war ich als ich dann sah das mit Flash the leather ein neuer Output ansteht.
Als ich die Scheibe dann endlich in der Hand hielt, keimte doch enorme Neugierde und Begeisterung auf. Den rotzig, rohen, dreckigen Sound der Schweden mag ich ja ohnehin und somit dauerte es auch keine 10 Sekunden bis der Fuß wippte.
Flash the leather begeistert mit durchweg guten Songs. Im Ohr hängen bleibt doch aber tatsächlich die deutsch gesungene Nummer „Die wilden Jahre“. Ich möchte mal unterstellen das die Nummer ursprünglich als Bonus gedacht war und eigentlich die englische Version „Build to last“ für den Platz auf dem Album vorgesehen war, funktionieren tut der deutsche Gesang aber einfach um einiges besser. Warum und wo zur Hölle The Bones den Anfang des Songs vom „Die Kinder vom Süderhof“ geklaut haben bleibt mir allerdings ein Rätsel. Viele Songs kommen bereits nach sportlichen 2:30 Minuten über die Ziellinie, ohne Umschweife bringen die vier es auf den Punkt. Aussetzer? Fehlanzeige!
Zu erwähnen ist noch die kleine AC/DC Referenz „Non grata stigmata“ die mit der Textzeile „Let there be light, let there be sound“ ganz klar identifiziert werden kann.
Großartiger Rotz'n'Roll der nicht weniger als 8 Gabeln verdient!