| 26. März 2025
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Protzen Open Air 2016 |
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Bericht Am: 24.06. - 25.06.2016 Freitag | Samstag Epilog Es ist wieder soweit! Besser kann ich in meinen Urlaub nicht starten. Die Sonne ballert bei herrlichem Sommerwetter und das Protzen Open Air 2016 steht an. Jedes Jahr ist das kleine, aber feine Festival eine Art Klassentreffen oder eine gefühlte Familienveranstaltung. Ich starte meinen Freitagmorgen ganz entspannt. Duschen, frühstücken, Sachen packen und ab geht es in das ca. 80 km entfernte Protzen. Kumpels aus Berlin und Leipzig waren schon vor Ort, die restliche Pommesgabel-Crew sollte dann einen Tag später aufschlagen. Gegen 14 Uhr angekommen, löse ich meine Akkreditierung ein und mache eine erste Platzbegehung. Es ist schon unglaublich heiß, die ersten stillen Wasser (bei den anderen natürlich Bier) finden ihren Weg. Eine Kühlbox war schon eine lohnenswerte Geschichte dieses Jahr. Freitag, 25.06.2016 Ansonsten….it feels like home. Mit Funeral Whore aus den Niederlanden finde ich den heutigen musikalischen Einstieg. Old School Death Metal, wie man es aus dem Hause FDA Rekotz gewohnt ist. Blickfang war die Gitarristin Kellie und Frontmann Roy, der wie ein Rumpelstilzchen auf der Bühne unterwegs ist. Im Hangar ist es schön kuschelig warm, die nächsten kalten Getränke warten schon. Mit Protection of Hate gibt es dann etwas die hardcorelastige Keule. Gera, jawoll aus Thüringen kommen dann Kali Yuga, die mit ihrem melodischen Death Metal überzeugen wollen. Frontmann Jan Singer und seine Mannen legen eine energiegeladene Show hin. Die darauffolgenden Furnaze aus London sind als nächstes an der Reihe. Thrash Metal dieser Art ist nun gar nicht mein Ding. Hilfe, war der Gesang anstrengend, sorry. Aber okay, ist eben reine Geschmackssache. Purgatory aus dem Sachsenland sind keine Unbekannten, denn schon seit über 20 Jahren knüppeln sich die Death Metaller durch den Underground und gehören zu den wichtigsten Bands der deutschen Hartwurst-Szene. Omega Void Tribunal heißt das aktuelle Machwerk und die Songs kommen wirklich druckvoll aus den Boxen. Draußen wird es langsam etwas dunkler. Es fängt an zu stürmen. Man sieht schon am Himmel, dass sich etwas zusammenbraut. Schließlich finde ich am Merchandise Stand Unterschlupf und halte die Stangen des Pavillons fest. Einige dieser Teile habe sich schon auf dem Campingplatz selbstständig gemacht. Die Szenerie hält einige Minuten an. Fleshcrawl können somit in Ruhe ihren Sound checken. Allerdings verschiebt sich dadurch der gesamte Spielplan auch etwas. Der Hangar war nun pickepackevoll und Belphegor starten ihren einstündigen Set. Der Sound ist satt, die Show in Ordnung, aber irgendwie fehlt mir der Kick. Schon im Berliner K17 vor einigen Monaten haben mich die Österreicher nicht wirklich gepackt. Klar…Songs, wie „Hell’s ambassador“ oder „Lucifer incestus“ sind Death Metal-Klassiker. Und Helmuth’s Ansagen langweilen mich inzwischen ebenfalls…Germania…schnarch. Der Auftritt ist solide, ohne Frage. Aber wahrscheinlich wurde ich von Fleshcrawl am Nachmittag zu sehr verwöhnt. Die Meute feiert aber standesgemäß ab, das ist natürlich die Hauptsache. Freitag | Samstag |
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