| 17. Juni 2025
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With Full Force |
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Bericht Am: 01.07. - 03.07.2011 Sonntag 03.07.2011 Autsch! Wie mies das Wetter doch sein kann. Der Regen peitscht übers Gelände und ein elendig fieser Wind bläst Konstant übers Gelände. Wer am Ende des Zeltplatzes ansässig war berichtete im Laufe des Tages von etlichen Zelten und Pavillons die sich den Tag über an der letzten Zaungrenze sammelten. So ist es am heutigen Tag mehr das Wetter und nicht der sonst übliche Kater, der einen lähmt. Richtig Freude kommt nicht auf, dennoch wollte ich mir Kvelertak nicht entgehen lassen. Die Norweger trotzen dem schlechten Wetter und feiern Ihren ersten WFF ausgelassen auf der Bühne. Das Debüt Album kommt fast komplett zum Zuge, jedoch hält sich der Publikums Andrang sehr in Grenzen, die vorherigen Tage und die durchweg schlechte Witterung hat viele Mürbe gemacht, so das bereits jetzt etliche den Heimweg angetreten sind.
Auf dem Rückweg zum Camp fällt jeder Schritt schwer und eine innere Wut gegen dieses blöde Wetter steigt auf. Der Nachmittag findet im Camp statt, mich lockt so schnell keine Band vor die Bühne. Das letzte Headliner Trio dürfen Die Apokalyptischen Reiter eröffnen. Mit den bei der letzten Tour aufwendig gestalteten Kulisse war die Bühne auf dem Full Force ordentlich gefüllt. Dr. Pest hatte seine Schaufenster-Puppe-Orgel, Sir G. Seinen Podestplatz. Fuchs ist, wie gewohnt, voller Eifer bis aus dem dröhnenden „Hört auf“ ein akustisches Set wurde. Selbst der Strom flüchtete vor diesem Mistwetter. Mehrere Minuten kam kein Ton aus den Lautsprechern. Ein Glück das die Reiter auch stets große Entertainer sind, so legt der Dr. auf zurufen des Publikums einen Teil seiner Kleidung ab, Volk-Man und Ady vertreiben sich die Zeit mit Reiter-Spielen und Sir G. Darf sein Schlagzeugsolo diesmal unplugged vorführen. Der Rest des Sets verlief ohne weitere Pannen und so gehen die Weimarer zufrieden von der Bühne.
Worte zu finden für einen Act, der seit Jahren eine absolute Bank ist fällt schwierig. So unspektakulär wie sich ein Kreator Auftritt liest, so faszinierender ist er in Natura. Wenn Mille keift und schwafelt bin ich selig. Egal wie es drum herum ist, jetzt ist alles gut, wie in Trance vergeht der Auftritt. Es gibt die Klassiker von damals und heute. Eine Stunde, die im Fluge vergeht und kaum Wünsche offen lässt. Der letzte Vorhang der Hauptbühne fällt für das Phänomen Volbeat. Die Dänen habe in wenigen Jahren vom Opener bis zum Headliner gemausert. Anders als auf den Konzerten der letzten Tour ist es schön die Jungs mal wieder unter gleichgesinnten zu sehen. Zum Glück bleiben die Trend-Teenies zuhause und machen nicht auch noch die Festivals unsicher auf denen die Elvis-Metaller zocken. Die Bombastische Bühne der letzten Tour ist wieder mit dabei und so beeindruckend die Lichtshow und das ganze drum herum schon dort war ist es auch hier. Wie ein VW-Käfer rollt und rollt und rollt der Dänen Express durch seine Show, leider beginnt es nach nur 5 Songs wieder an zu regnen, was für uns Anlass genug ist auch den Heimweg anzutreten.
Trotz des schlechten Wetters hat sich die Veranstalter Crew jederzeit Mühe gegeben die Situation für alle Beteiligten so angenehm wie möglich zu machen. Hoffentlich ist es im nächsten Jahr wieder so wie ich das Force kenne und Maßnahmen gegen Nassen Untergrund sind nicht notwendig. Wir sind auf alle Fälle wieder dabei und berichten ausführlicher als in diesem Jahr! Sorry an alle nicht erwähnten Bands, ihr habt sicher das beste gegeben, aber den Regen konntet Ihr auch nicht aufhalten. Raise up the Horns! |
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