| 13. Oktober 2024
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With Full Force 2016 |
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Bericht Am: 01.07. - 03.07.2016
With Full Force 2016 – wir bedanken uns beim innerdeutschen Highlight des diesjährigen Festivalsommers – für eine unkomplizierte An- und Abreise, ein stressfreies Miteinander rund um drei Bühnen und für viele neue Bekanntschaften in der ansonsten ja ach so kleinen Metal-Welt. Freitag 01.07.2016
…und mit ihm auch Deserted Fear. Die Thüringer geben sich keine Blöße und legen einen wirklich soliden Auftritt als Opener ab, so dass es schlichtweg Nullkommanichts zu meckern gibt. Walzer à la Death Metal und obendrauf noch landestypische Ansagen (diesbezüglich augenzwinkernd betrachtet schon jetzt ernstzunehmender Endgegner für Heaven Shall Burn). Applaus Applaus Applaus. Bevor mich der etwas übermäßige Alkoholkonsum für den Rest des Tages unbrauchbar machte, gab es noch 4 Promille im Zelt, allerdings nur für die Ohren, der Rest folgte etwas später. Die Düsseldorfer Alt-Punks hatten mit der Wärme des Tages auch zu kämpfen, vor allem Sängerin Melly prüfte tupfend stets die Konsistenz Ihres Make ups. Mit unter anderem „Frischer Wind“ beweist das Quartett das auch Punk durchaus respektable Texte hervorbringen kann, ohne Attitüde zu verraten. [tr] Pünktlich zum "Feierabend" sind wir aber selbstredend wieder dort, wo die Sau geschlacht' wird. Denn niemand weniger als Six Feed Under darf auf die Bretter und damit ist es an der Zeit, musikalische Helden zu feiern. Ist die dargebotene Setlist auch hauptsächlich auf T.N.T.-Coversongs aufgebaut ("Victim of the Paranoid" und "Feasting on the blood of the insane" wurden leider verschwenderisch geopfert), wird bei den Amis doch fix deutlich: Mit Ausnahmekönner Chris Barnes – schlichtweg außer Konkurrenz der Mann – kann man einfach nicht verlieren. Da verzeiht man auch, dass die Musiker an seiner Seite quasi Statistenstatus haben. Es ist einfach immer wieder eine Ehre, seiner markanten Röhre zu lauschen. Aber weiter im Text mit Frauenpower par excellence. Walls of Jericho-Frontfrau Candace Kucsulain bellt sich die Seele aus dem Leib und tobt mit ihren Mitstreitern in bester HC-Manier über die Mainstage. Hier spürt man die enorme Erfahrung. Weniger ist mehr? Fuck off! Schnörkellos eine Gerade nach der anderen auf die Zwölf, de facto eine Stunde Spielzeit ohne Spannungsabfall. Nur gerecht, dass der Pit dankbar ausrastet. Knüppelnacht An dieser Stelle folgt nun in der Regel die Schilderung des ausdünnens der Festivalmeute bis ins Morgengrauen bei Black- und Death Metal. Da dieses Jahr die einzig wirklich interessante Formation mit Grave um 3 Uhr starteten, war das für mich schon ausserhalb meiner Reichweite des heutigen Tages. Nach den Erfahrungen letztes Jahr, wie angenehm es ist bei 30 Grad im Schatten Schlaf zu finden, war der Rückzug für die Gesundheit und das Wohlbefinden am nächsten Tage Gold wert. [tr] |
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