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16. Juni 2025
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Review |
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Warbringer - Worlds turn asunder |
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So…ich beginne nun einen Zyklus, der
sich in den nächsten Reviews ausschließlich mit Thrash Metal befassen wird.
Warum? Weil gerade in dieser, von mir so heiß verehrten Musiksparte momentan
die besten Scheiben an die Oberfläche gespült werden. Sei es aus Australien,
Deutschland, England, Dänemark oder wie im vorliegenden Fall die US of A, aus
der Warbringer ihr nunmehr drittes
Opus namens „Worlds turn asunder“ auf
die Menschheit loslassen. Vom großen Hoffnungsträger über einen
etablierten Act bis hin zu einer festen Größe im Thrash war es ein relativ
kurzer Weg für die Kalifornier, denn zwischen den drei Alben liegen gerade mal
3 Jahre, eine sehr kurze Zeitspanne bei der man vermuten könnte, dass es der
Fünfer lediglich auf Quanti- statt auf Qualität angelegt hat. Dies kann klar
verneint werden, denn an starkem Soundmaterial hat es den Jungs noch nie
gemangelt. Lediglich die Umsetzung hätte im vorliegenden Fall ein klein wenig
anspruchsvoller ausfallen können, wenn man den Vorgänger „Waking into nightmares“ als Vergleich heranzieht. Nein, schlecht
ist „Worlds turn asunder“ beileibe
nicht, doch irgendwie fehlen mir die zündende Ideen und das gewisse Etwas,
welches früher den Sound der Jungs ausgemacht hat. Genauso ist es mehr als
überflüssig, ein Instrumental auf die Scheibe zu packen („Behind the veils of night“), wenn man genug gute, eigene, mit
Texten versehene Songs im Petto hat. Wären alle Songs nur annähernd so
ausgefallen wie das rasende, durch ein heftiges Riffing getragene „Savagery“ wäre ich bei der Vergabe der
Benotung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit etwas großzügiger
gewesen. Doch Einheitsware der Marke „Treacherous
tongue“, der etwas lahme Opener „Living
weapon“ oder das zeitweise cool anmutende und etwas schwarzmetallisch
angehauchte „Demonic ecstasy“,
welches augenscheinlich als Parodie gemeint sein müsste, sind einfach nicht die
Gassenhauer, die ich von Warbringer
gewöhnt bin. Nun denn, trotz dieses in meinen Augen
schwächsten Albums in der jungen Karriere der Amis, werden Warbringer weiterhin an der Spitze der New Thrash Bewegung
mitspielen. Allerdings gibt es da eine Band, die den Jungs mit ihrem dritten
Album den Rang abgelaufen hat. Wer das ist, lest Ihr in meinem nächsten Review.
„Worlds turn asunder“ ist gut, aber
nicht gut genug. Bewertung: by olaf
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