13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Korn - The path of totality
 

Interpret: Korn
Albumtitel: The path of totality
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Alternative-Rock
Tracklist:
01. Chaos lives in everything
02. Kill mercy within
03. My wall
04. Narcissistic cannibal
05. Illuminati
06. Burn the obedient
07. Sanctuary
08. Let’s go
09. Get up!
10. Way too far
11. Bleeding ou

Homepage:
www.korn.com


Es gibt Reviews, die schreiben sich praktisch von ganz alleine. Gerade negative Besprechungen gehen meist locker von der Hand, da der Schreiber sich in billige Polemik und Floskeln flüchten und zumeist noch witzige Randbemerkungen einfließen lassen kann. Zuweil kann es allerdings vorkommen, das man trotz einer anstehenden negativen Bewertung richtig Bauchschmerzen hat, da man zumeist überrascht, enttäuscht oder einfach nur fassungslos vor einem Produkt einer Band steht, die man früher mal für richtig gut bis brillant befunden hatte. Dies ist nun der Fall bei der vorliegenden, mittlerweile zehnten Studioscheibe von Korn, die sich meinem Erachten nach mit dem letztjährigen Vorgänger „Korn III-Remember who you are“ bereits auf dem absteigenden Ast befunden haben und nun mit „The path of totality“ endgültig den Deckel über ihrem Sarg zumachen.

 

Nun kann man mir natürlich Intoleranz vorwerfen, oder Taubheit…wurscht…dieses Album hat absolut nichts mehr mit Hardrock oder Metal zu tun und hat damit eigentlich bei uns auf der Seite nichts verloren, auch nicht aus nostalgisch sentimentalen Gründen. Dubstep machen die Körner nun…nunja…schön für Leute, die das toll finden und bei Bands wie Skrillex, Kill the noise oder Noisia nen feuchtes Höschen bekommen, ich finde es einfach nur nervig und mistig. Außerdem haben das The Prodigy bereits anfang der Neunziger gemacht, waren damit erfolgreicher und um Lichtjahre besser. Da hilft es auch nicht, das Sat1 momentan jeden hauseigenen Jingle mit „Narcissistic cannibal“ unterlegt…vielmehr erreichen sie damit bei mir das genaue Gegenteil und strapazieren meine Nerven auf ein Maximum.

 

Ich bin froh über die in Deutschland herrschende Meinungsfreiheit, denn so kann ich mir mal frei von der Leber weg schreiben, was ich von diesem Ausbund an Abfall halte. Wenn Korn schon Bock auf neue Pfade und Mucke haben, dann doch bitte unter einem anderen Bandnamen und nicht auf Kosten der eigenen Reputation, die in meinen Augen damit ad absurdum geführt wird. „The path of totality“ ist kein Korn Album und sollte auch nicht als solches gehandhabt werden. Ich bin zutiefst schockiert…

Bewertung:


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