16. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Revenge - Prelude to Omega
 

Interpret: Revenge
Albumtitel: Prelude to Omega
Erscheinungsjahr: 2010
Genre: Death-Metal
Tracklist:
01. Angelos: Elucidate Destruction of Existence
02. Xenophobic
03. Servants of the Myth
04. The Antipope
05. Procreation the Illumination of Deviance
06. Heaven's On Fire
07. Massacred in the Name of God

Homepage:
http://www.myspace.com/revengedeath


Heute gibt es mal ganz was aussergewöhnliches. Aber beginnen wir mal von vorne. Das letzte Party San Open Air war in vielerlei Hinsicht etwas besonderes. Sei es das neue Gelände, die am ersten Tag unbrauchbare Bühne, ein Hammer Line up mit At The Gates und Morbid Angel, aber auch ein riesiges Zeltlager mit unseren Freunden. Ein weiteres Highlight, war ein zufälliges Treffen mit einem Indonesier. In unserem Gespräch kam herraus, daß er Sänger der Brutal Death Metal Band Revenge ist. Er erzählte mir, wie schwer es für Bands aus Fern Ost ist, gerade in Europa einen Fuß an den Boden zu bekommen. Da ich selber einige Freunde aus dieser Region habe, wußte ich um die Problematik bereits und habe es schon oft bedauert. Diese Länder stecken musikalisch voller Überraschung und sind in unseren Breitengrade fast gänzlich unbekannt. Um daran mal etwas zu ändern, werde ich über genannte Band ein Review schreiben.

Gegründet wurden Revenge im Jahre 2006 in Jakarta. 2009 erschien mit Global.Suffering.Disease das erste offizielle Lebenszeichen des Quatetts. Ende 2010 legte man mit der Sieben-Track-Scheibe Prelude to Omega nach.

Ein dunkles Intro eröffnet das Werk. Mit "Xenophobic" gibt es dann gleich die volle Breitseite auf die Ohren. Wow- was für eine Power. Geballte Energie und Aggression schlagen einem hier aus den Boxen entgegen. Genau das ist es, was vielen Bands heutzutage fehlt. Revenge spielen mit einer Leichtigkeit, daß es eine wahre Freude ist. Technisch und immer voll auf den Punkt. "Servants of the Myth" ist der nächste Track des Brutalo Vierers. Der Hauptgesang ist ein tiefes Grunzen und im Background ein grindiges Gekeife. Mein nächstes Highlight ist "Heaven's On Fire", das etwas ruhiger zur Sache geht. Naja, ruhig ist vielleicht das falsche Wort, aber trifft es doch irgendwie. Die zweite Songhälfte ist dann wieder ein 1A Soundgewitter, daß einen trifft. Mit "Massacred in the Name of God" und einer feuchten Hose ist dann leider auch schon wieder alles vorbei. Klar, muß gleich die nächste Runde laufen. Denn auch die nächsten Durchläufte hinterlassen einen großartigen Eindruck und man findet immer wieder kleine Details. Roh, brutal und unverbraucht, so klingt Prelude to Omega.

Was bleibt mir da noch groß zu schreiben, ausser das jeder Fan der harten Gangart diesen Jungs eine Chance geben sollte. Die Produktion ist fett, der Sound ist großartig und die Songs sind gut strukturiert. Wenn ihr auf Bands wie Origin und Co steht, testet Revenge mal an. Ihr werdet es nicht bereuen- versprochen. In diesem Sinne: Sukses selalu di masa depan.

Bewertung:


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