13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Dawn of Disease - Crypts of the Unrotten
 

Interpret: Dawn of Disease
Albumtitel: Crypts of the Unrotten
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Death-Metal
Tracklist:
01. Descent into another world (Intro)
02. Alone with the dead
03. Knife vs. flesh
04. The unrotten
05. Skinless and impaled
06. Enter the gates
07. Calcined bones
08. Catacombs
09. Final resurrection
10. Devouring obscurity
11. But death goes on
12. Soulless shape (Bonus Track)

Homepage:
www.dawnofdisease.com


Lange, lange im Vorfeld wurde schon die Werbetrommel für das Zweitwerk der deutschen Death Metaller Dawn of Disease gerührt!! In diversen Internet- und Printmedien wurde dieses Album schon als Death Metal Album des Jahres 2012 gehandelt. Da ich von diesen verfrühten Übertreibungen nichts halte, habe ich meine eigenen Lauschlappen benutzt, um mir mein eigenes Urteil zu bilden. Nachdem der Vorgänger "Legends of Brutality" aus dem letzten Jahr schon ordenlich Wums hatte, bin ich auf das neue Werk der Norddeutschen gespannt. Mit Jörg Uken ist ein hervorragender Produzent gewonnen worden, der in seinem Soundlodge Studio auch schon für God Dethroned gearbeitet hat.

Und schon das instrumentale Intro "Descent into another world" erinnert mich an God Dethroned's Glanztaten zu "Passiondale"-Zeiten. Die Produktion klingt dieser sehr ähnlich und auch die melodischen Gitarrenläufe hat man doch schon irgendwo mal gehört. Mit "Alone with the Dead" gibt es dann den ersten richtigen Old School Kinnhaken verpasst! Der erste Eindruck ist positiv. Fans der genannten Holländer, Fans der Schwedenfraktion und Fans von Cannibal Corpse können hier ein Ohr riskieren. "Calcined Bones" ist mein Lieblingssong, ein typischer Song für die Band: heftiger, böser, abwechslungsreicher Groove. Hervorzuheben wäre dann noch "Catacombs" mit eher langsamen, fast doomigen Beginn, bevor dann Vollgas gegeben wird.

Alles im Allem wurde hier NICHT das Death Metal Album des Jahres 2012 veröffentlicht, dafür fehlen hier und da gewisse Aha-Effekte und vielleicht ein gewisser Wiedererkennungswert. Dennoch zeigt die Band, das auch die deutsche Death Metal Szene nicht tot ist und das hier eine durchaus talentierte und hoffnungsvolle Band am Werkeln ist. Ich verteile hier sehr gute 7 Pommesgabeln für eine coole Death Metal Platte. Von den diesjährigen Glanztaten von Asphyx und Unleashed ist die Band aber noch ein weites Stück entfernt.

Bewertung:


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