Das ist ja mal eine Platte auf die ich seit Jahren gewartet habe, aber nicht wusste das sie mir fehlt. Ein Ohren-Schmankerl der ganz besonderen Klasse von einer Band die auf meinem Radar bislang keinerlei Ausschläge verursachte, kein Wunder, wo das letzte Release aus dem Jahre 2003 datiert. Mit neuem Lable, neuem Line up geht das Schweden-Quintett endlich eine neue Langrille an, die mittlerweile der Metalwelt zur Verfügung steht.
Mein lieber, ist das eine Dampframme, so kompromisslos wie Kataklysm schon lange nicht mehr klingen, metzeln The Forsaken in etwas mehr als 40 Minuten alles nieder was auch nur den Gedanken hegt sich in den Weg zu stellen.
Die Wurzeln entstammen dem klassischen Schwedischen Death Metal, der heute nur noch zart in der Soundwand hervorblitzt, es haben sich Thrash und Black Elemente mit eingeschlichen. Experimente gibt es unter den zehn Titel nicht, man konzentriert sich ganz auf die Bandeigenen stärken. Die Qualität der Songs ist enorm stark einen Ausreißer nach oben gibt es mit dem Titel „As we burn“, der mit einem sehr einprägsamen Refrain und einem schönen Soli aus den Lautsprechern donnert. Das Tempo wird nur selten gedrosselt, die Bass Drum nur wenig geschont. In erster Linie ist es das enorme Tempo, wie man es eher von Ami-Deathern gewohnt ist, das Beyond redemption den Punch verleiht, ohne dabei auf Melodie und Eingängigkeit zu verzichten.
Insgesamt ein rundum Glücklich Paket, dass gerade für Fans der oben erwähnten früheren Kataklysm Scheiben eine absolute Kaufempfehlung sein sollte.
Zu dem starken Comeback hab ich nicht mehr viel hinzuzufügen, außer vielleicht meine neun Gabeln!