Das Jahr 2012 ist für mich ein bisher interessantes Jahr für
Underground-Black Metal Perlen. Sei es Wodensthrone, Germ, Ne
Obliviscaris, Fall of Rauros und nun kommen auch die Briten von
Winterfylleth mit ihrem neuen und dritten Machwerk "Threnody of Triumph"
um die Ecke. Auch hierzulande wurde die Präsenz der Band gestärkt, denn in
Wacken konnte die Band dieses Jahr ihre Qualitäten unter Beweis
stellen."The Threnody Of Triumph" bietet die Raserei und Rauheit des
norwegischen Black Metal der frühen Neunziger gepaart mit
Folk-Metal-Elemente und sanfte, akustische Passagen und heroische
Klargesänge.
Winterfylleth sind frisch, innovativ und bringen Gänsehaut. So erzeugt das
mächtige "The Glorious Plain" in der Tat ein erhabenes Gefühl. "A Soul
Unbound" kommt hingegen eher sphärisch, während "The Fate Of Souls After
Death", bei dem der verhallte Kreischgesang von Gegrunze kontrastiert
wird, Winterfylleth von der besonders harten Seite zeigt.Das ungewöhnlich
ruhige "Home Is Behind" klingt fast schon sentimental. Der imposante
Titeltrack entwickelt hymnenartige Züge und beendet dieses empfehlenswerte
Album recht eindrucksvoll. Ich verteile 8 Pommesgabeln für diesen Black
Metal Farbtupfer.