14. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Parkway Drive - Atlas
 

Interpret: Parkway Drive
Albumtitel: Atlas
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Metalcore
Tracklist:
01. Sparks
02. Old ghosts / new regrets
03. Dream rub
04. Wild eyes
05. Dark days
06. The river
07. Swing
08. The slow surrender
09. Atlas
10. Sleight of hand
11. Snake oil and holy water
12. Blue and the grey

Homepage:
http://www.parkwaydriverock.com/


Parkway Drive zählen seit Jahren definitiv zu den Big Five der Metalcore Szene. Mit Monstern wie Killing with a smile oder Deep Blue haben die Australier was den Core und dessen Interpretation angeht die Latte extrem hoch gelegt. Meine Götter des Breakdowns bringen nun mit Atlas ihren vierten Longplayer raus. Lange genug mussten wir auf den Nachfolger der Deep Blue warten.

Die Jungs, die Ihren Bandnamen von der Straße haben wo ihr erster Probenraum war, sind Garant für spontane Kopfnick-Attacken in der Öffentlichkeit. So auch auf der Atlas. Nach dem üblichen Intro "Sparks" bringt der eigentliche Opener "Old ghost/New regrets" schon mächtig Stimmung in den Gehörgang.

Mit Brechern wie „Dream Run“ der mit genial Tempowechseln einfach in die Glieder eines jeden Metalcore Fans fährt oder „Wild eyes“ welcher anfangs ungewohnt melodiös daher kommt, dann aber doch den Core der Aussies verkörpert, hat Atlas schon im ersten drittel einiges zu bieten.

Die Single Auskopplung "Dark Days" ballert gewohnt hart, schnell und druckvoll aus den Boxen. Gewöhnungsbedürftig und experimentell sind dagegen Tracks bei dem Tempo gedrosselt wird. Dies ist bei „The slow surrender“ und „Atlas“  der Fall. Ist erst einmal der huch-was-ist-das-Faktor verschwunden klingen die Stücke beim zweiten Hören ziemlich genial.

Es folgen dann noch Biester wie „Straight of hand“ oder „Snake oil and holy water“ die mal wieder dafür sorgen, dass man hinter dem Lenkrad für Außenstehende komische Bewegung vollzieht! Headbangen und Lenkrad verprügeln im Stau - Hellyeah! Ein würdigen Abschluss ist PWD mit "Blue and the grey" gelungen. Vereint der Song doch alles was sie groß und laut macht.

Obwohl sich mehr melodiöse und „moderne“ Parts eingeschlichen haben, ist das Album mit zwei Wörtern zu beschreiben: Parkway Drive! Die oft erwähnten Breakdowns, Doppelbase-Gewitter der extra Klasse,  Monsterriffs und Texte die in der  Core Szene ihres Gleichen suchen. Metalcore in Perfektion!

Mit Atlas spielen PWD in der Champions League und sind ganz klar Titelfavorit. Für mich ist es das Machtwerk des Jahres und volle 10 Gabeln wert!!!

Bewertung:


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