Deutschland - Berlin - 2012 - Krieg aus dem Mund einer Hure Teil 4!

Düster ist das neue Werk der Math-Core-Truppe aus der Hauptstadt geworden. Aus den Tiefen auferstanden, um fleißig Endzeitstimmung zu verbreiten, könnte quasi die Album-Promo lauten... Satte Gitarrenklänge kommen mitunter episch/tragend daher, um den Hassbatzen etwas auflockern, aber ansonsten lassen War From A Harlots Mouth keine Illusionen zu. Deftige Kost zu deftigen Themen, vehement konsequent.

Dass der Schwierigkeitsgrad bei War From Harlots Mouth' stilistischer Vertracktheit ein anderer ist, um einem ihre Art Ohrwurm mit auf den Weg zu geben, dürfte nachvollziehbar sein, aber... wenn letzten Endes überhaupt nichts hängen bleibt? Sicher haben Songs wie z.B."Vertigo" und "Krycek" ihre eigene Note erhalten, aber flächendeckend ist alles viel zu nah beieinander. Mag am Einheitsbreisound liegen oder an die Monotonie des Sängers.

Einen Bonuspunkt für das klasse Frontcover, aber ansonsten leider unteres Drittel.