Das neue Lebenszeichen von Psychopunch hört auf den Namen Smakk Valley. Drei Jahre ist das letzte Release schon her, dabei kam mir die Zeit nicht so vor.
Hits am Stück haben die Schweden noch nie produziert, aber auf Ihren Alben tummeln sich immer wieder wahre Ohrwürmer, das sich intensives anhören immer lohnt. Bei Smakk Valley ist das nicht viel anders. Zwar frisst sich kein Song im ersten Durchlauf in die Hirnwindungen, nach dem dritten hören bleiben dann doch etliche Melodien hängen.
Für mich stechen dabei die Mid-Tempo Nummer „Sitting by the railroad“, das treibende „I will never ever“ und die typische Psychopunch Nummer „Emilie“ heraus. Die drei Songs stehen stellvertretend für die gesamte Bandbreite der Punk Rocker.
Die neue Platte ist produktionstechnisch etwas dünn ausgefallen und geht weniger in die Tiefe, was mir speziell beim direkten Vergleich mit dem Vorgänger auffällt. Das klingt halt anders. Beim Cover-Artwork hat man ebenfalls auf Minimalismus gesetzt, da präsentierte sich das Quartett auch schon inspirierter. Ungeachtet dessen bekommt der interessierte Hörer aber einen ordentlich konservierten Rotz'n'Roll um die Ohren geballert. Da ist noch Luft nach oben.