13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Kittie - Oracle
 

Interpret: Kittie
Albumtitel: Oracle
Erscheinungsjahr: 2001
Genre: Metal
Tracklist:
01. Oracle
02. Mouthful of poison
03. In winter
04. Severed
05. Run like hell
06. Pain
07. Wolves
08. What I always wanted
09. Safe
10. No name
11. Pink Lemonade
12. Spit (Live)
13. Brackish (Live)
14. Suck (Live)
15. Do you think... (Live)
16. Raven (Live)

Homepage:
www.kittie.net


Man merkt Oracle deutlich  an, dass das Durchschnittsalter der Mädchen erst 17  war, als die Songs der Platte geschrieben und aufgenommen wurden. Die Songstrukturen und auch die Riffs sind sehr simpel gehalten und wirken noch nicht wirklich ausgereift. Obwohl die Band noch ziemlich am Anfang stand, als das Album aufgenommen wurde, hat man mit Garth Richardson einen hochkarätigen Produzenten verpflichtet, der leider auch nicht verhindern konnte, dass es ein bisschen rumpelt.
Die Mehrheit der Stücke sind geprägt von Primitivität und Morgans Gegrunze, dass sich mit dünnem, hohem Gesang abwechselt. Eine geborene Sängerin ist die Gute definitiv nicht, dafür dürfte bei ihrem Gegrunze so mancher Kerl neidisch werden.  Leider heben sich die meisten Stücke kaum voneinander ab, was nach kurzer Zeit langweilt.
Allerdings gibt es auch Ausnahmen: 
Zum einen wäre da "What I always wanted" ,ein sehr gelungener, aggressiver Song, der gleich ins Ohr geht. Nur zu Recht wurde er als Single ausgewählt.
DIe zweite Nummer, die etwas aus dem Rahmen fällt ist die Ballade "Safe". EIn sehr atmosphärisches Pianostück, dass zum Glück nicht hörerfreundlich glattgebügelt wurde.
Bei den Nummern 12-16 handelt es sich um Liveaufnahmen, die positiv überraschen. Die Mädels klingen solider als erwartet. Auch die Aufnahmequalität ist erstaunlich gut.

Unterm Strich ist Oracle ein mittlemäßiges Album, auf dem jedoch einige Überraschungen zu finden sind. Man darf auf das kommende Werk gespannt sein. 5 Pommesgabeln von mir.

Bewertung:


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