16. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Watain - The Wild Hunt
 

Interpret: Watain
Albumtitel: The Wild Hunt
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Black-Metal
Tracklist:
1. Night Vision
2. De Profundis
3. Black Flames March
4. All That May Bleed
5. The Child Must Die
6. They Rode On
7. Sleepless Evil
8. Wild Hunt
9. Outlaw
10. Ignem Veni Mittere
11. Holocaust Dawn
12. When Stars no more shine (Hidden Bonus Track)

Homepage:
www.templeofwatain.com


Was habe ich das 2010er Meisterwerk Lawless Darkness von Watain geliebt (ich liebe es natürlich immer noch) und in Dauerrotation in meinem CD-Player gehabt! Irgendwann wurde die Sehnsucht nach einem neuen Album immer grösser und nun hat das Warten endlich ein Ende. The Wild Hunt ist eine fast 68-minütige Reise durch den Mythos Black Metal! Und Watain ziehen abermals alle Register, das sei schon mal vesprochen. Im Necromorbus Studio wurde wieder ein Sahnesound gezaubert, also lassen wir die Jagd beginnen. Mit "Night Vision" beginnt das Album mit einem standesgemässen Intro, bevor mit "De Profundis" ein eher hektischer Song den Anfang macht. "Black Flames March" ist ein standesgemässer Black Metal-Kracher, der Lust auf das Kommende macht! Die erste Single "All that may bleed" und "The Child must die" sind Gänsehautsongs, die auf Lawless Darkness auch eine fantastische Figur abgegeben hätten. Hier kommt die Affinität für Dissection besonders zum Vorschein. Grossartige Gitarrenläufe, bollernde Drums und ein Erik am Gesang, dem die Leidenschaft zu seiner Band Watain total anzumerken ist. Der überraschendste Track folgt mit "They Rode on" auf dem Fuß. Ein fast schon balladesker Song mit für einem nicht für möglich gehaltenen Clean-Gesang von Erik. Ein absoluter Highlight der etwas anderen Art!! Die Song wird definitiv für Diskussionen sorgen. 8 Minuten pure Gänsehaut. Mit "Sleepless Evil" geht es dann wieder etwas robuster zur Sache. Der Titeltrack "Wild Hunt" ist wieder die pure Magie. Mit seiner grenzenlosen Epik und der majestätischen Gitarrenriffs klingt der Song tatsächlich wie ein Epos von Bathory zu dessen hymnischer Zeit. "Outlaw" zeigt wieder eher die thrashige und "dreckige" Seite von Watain. "Total Funeral" vom Lawless Darkness Album lässt grüssen. "Ignem Veni Mittere" ist ein ruhiges Instrumental, bevor mit "Holocaust Dawn" nochmal ein Brecher von 7 Minuten aus den Boxen ballert. Unwahrscheinlich geil. Man kann zusammenfassend sagen, das The Wild Hunt nicht ganz so eingängig ist wie der Vorgänger, aber mit massig Überraschungen und Herausforderungen für den Hörer aufwartet. Dennoch ist Watain gerade deswegen ein absolut packendes Meisterwerk gelungen! Der Black Metal Thron sollte der Band vorerst sicher sein. Ich verteile 10 Pommesgabeln! Alles andere wäre die pure Blasphemie!
 

Bewertung:


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