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14. Juni 2025
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Review |
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Satyricon - Satyricon |
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Satyricon sind mit ihrem neuen selbstbetitelten Album Satyricon zurück. Nach 5 Jahren selbst verordneter Schaffenspause nun das Comeback der Norweger. Nach dem mit dem 2008er Album The Age of Nero eine neue Nische im Black Metal gefunden wurde, war die Metalwelt gespannt auf das neue Album von Satyricon! Welchen Weg gehen Satyr und Frost auf ihrer neuen Langrille!? "Mehr" Black Metal im Stile der Neunziger und Back to the Roots oder konsequente Weiterentwicklung? Nostalgiker und Old School Fans muss ich gleich den Wind aus den Segeln nehmen, das zweite ist der Fall. Und ist das nun gut oder schlecht?? Ich bin nachviewor etwas gespalten, aber der Reihe nach. Mit dem Intro "Voice of Shadows" geht es dann bedrohlich los. Das auf Norwegisch vorgetragene Tro og Kraft ist verdammt geil gemacht und für mich schon der beste Song des Albums. Slow-Tempo-Gitarren, Satyrs Gekeife und das "stumpf" klingende Doublebass-Drumming von Frost verpasst den Song eine eindringliche und emotionale Atmosphäre. Auf "Our World, It Rumbles Tonight" ziehen die Jungs am Tempo und galoppieren mit feurigen Riffs durch die akustische Botanik. Dennoch sehr sperrig und nicht ganz einfach zu hören. Nicht ein kleiner Funken sprüht hier von den damaligen Klassikern The Shadowthrone oder Nemesis Divina! Für offene Münder wird mit Sicherheit "Phoenix". Erstmal nicht Satyr am Mikro, denn Madrugada-Sänger Sivert Høyem verleiht dem Song ein Alternative-Rock-Feeling. Wahrscheinlich der mutigste Song der Bandgeschichte! Puh! . "Nekrohaven" erinnert an die Now Diabolical-Phase. Rollend, eingängig und mit einem rotzigen Punk-Vibe ausgestattet, werden auch hier die Fahnen der alten Zeiten hochgehalten. Satyricon ist tatsächlich das abwechslungsreichste und mutigste Album des norwegischen Kult Duos. Mehrere Hördurchläufe seien dringend empfohlen, denn leicht zu konsumieren ist hier so gut wie gar nichts. Ich bin immer noch hin- und hergerissen. Ich verteile hier 7 Pommesgabeln für ein gutes Album. Allerdings hätte ich mir etwas mehr den alten Spirit und viel mehr Spektakel gewünscht. Aber na gut, man kann nicht alles haben. Dennoch freue ich mich auf die Satyricon-Tour im November. Bewertung: by langhammer
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