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16. Juni 2025
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Review |
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Wraithcult - Gestalt |
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Es leuchtet mal wieder tiefschwarz in Deutschland! Die Band Wraithcult veröffenticht ihr Debütalbum Gestalt und zelebriert schöne und gewaltige Black Metal Kunst.Die Band geht aus vier früheren Helfahrt-Mitgliedern hervor, also kann man verneinen, das es sich hier um absolute Neulinge handelt. Für die Produktion wurde von V.Santura (Tryptikon, Dark Fortess) engagiert. Also ist für ein ordentliches Pfund gesorgt!! Wraithcult spielen melodisch und dennoch harten Black Metal, der sich eher an der alten Schule orientiert. Natürlich wird das Tempo immer wieder mal variiert und Flüstergsang setzt unter anderem auch mal ein. "Staggering Vision" z.B. fängt sehr schnell und mit Doppelbass-Drums an, um dann ruhig, melodisch, fast schleppend zu werden. Das ist auf jeden Fall der richtige Weg, um nicht in eine monotone Schiene zu verfallen. Was die neun Stücke allesamt verbindet, ist die melancholische, depressive Atmosphäre. Ein cooles Gastsolo ist von Gitarrist Steffen Kummerer (Obscura, Thulcandra) auf "Prophet Deceiver" zu bestaunen. Alle Songs sind technisch überzeugend gespielt, und klingen dabei sehr natürlich. Gestalt ist ein Album geworden, das genau zur richtigen Zeit veröffentlicht wird, dunkel, trist und auch dreckig im positivem Sinne. Insgesamt haben wir es mit einem gelungene Debüt zu tun, und man hofft darauf, dass man in Zukunft noch mehr von Wraithcult hören wird. Wer keine Lust auf übermässiges Keyboardgekleister und sonstigen Firlefanz hat, aber dennoch ein überwiegend melodisches und düsteres Black Metal Album hören möchte, dem wäre Gestalt wärmstens empfohlen. Ich verteile hier satte 8 Frittenstecher für dieses coole Debütalbum. Bewertung: by langhammer
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