Master Swanö hat mal wieder einen raus gehauen. Mein lieber Schwede! In Ragnar Widerberg scheint er einen kongenialen Musiker-Kollegen gefunden zu haben der mit ihm zusammen ein unfassbar gutes musikalisches Gespür entwickelt. Sei es ein Song wie „Astrid falls“, der einen Spannungsbogen bildet wie es nur wenige Menschen Ihren Instrumenten entlocken können oder eine fast Radio taugliche Nummer wie „Dead for a day“ die sich mit Ihrer Eingängigkeit in den Gehörgängen fest frisst.
Schon das Cover versprüht eine Atmosphäre die so vielschichtig ist wie die neun Songs von The inheritance. Swanös Stimme schwankt zwischen cleanen weinerlichen Parts, die er mit so viel Inbrunst vorträgt das einen die Emotionen mitreißen, bis hin zu Growls die trotz Ihrer Boshaftigkeit so klar verständlich sind das man mühelos die Geschichten der Songs verstehen kann.
„The wedlock observation“ ist ein perfektes Beispiel für die perfekte Mischung aus progressivem Songaufbau und Eingängigkeit, der Hörer wird noch nicht überfordert aber auch nicht mit 08/15 Kost abgespeist.
Witherscape machen Musik wo eigentlich jeder Freund etwas härterer Klänge etwas heraus hören kann das ihn begeistert. The inheritance ist das beste was ich in den letzten Monaten gehört habe, daher wäre alles unter neun Gabeln eine Frechheit.