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13. Juni 2025
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Review |
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Kataklysm - Waiting for the End to come |
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Die kanadischen Hyperblastmetaller Kataklysm sind nach 3 Jahren Schaffenspause und einigen Veränderungen mit ihrer neuen Langrille Waiting for the End to Come am Start. Die letzten beiden Scheiben Prevail und Heaven's Venom waren eher von einem "durchschnittlichen" Format und gerade die Produktion wartete mit einem sehr klinischen und sterilen Sound auf, besonders der Drumsound war für meinen Geschmack sehr dominant. Nach den ersten Durchläufen fällt sofort auf, das der Sound sehr sehr sauber klingt und einen ordentlichen Bums hat! An der Stelle schon mal der erste positive Aspekt. Dem langjährigen Stammproduzenten und Gitarristen Jean-François Dagenais haben die Jungs dieses Mal Starproduzent Zeuss an die Seite gestellt. Neuer Schlagzeuger bis auf Widerruf ist der ehemalige Neuraxis-Drummer Oli Beaudoin, der den alkoholkranken Max Duhamel ersetzt. Und der Gutste bringt dem gewohnten Klang eine überraschend markante neue Note bei. Das Intro zum Opener "Fire" beginnt musikalisch und nicht mit den bekannten Sprachsamples a la Shadows and Dust. Ansonsten ist das aber ein typischer Kataklysm-Nackenbrecher. "Kill The Elite" war schon im Vorfeld im Internet zu bewundern, ein Song der live garantiert seine Berechtigung finden wird. Alles druckvoll, aber irgendwie ohne grosse Überraschungen in Szene gesetzt. Die weiteren Songs sind alle dem typischen Muster geschuldet. Einen richtigen Brecher wie "Crippled and Broken" oder "To Reign Again" findet man leider auch nicht auf diesem Album. Aber wie immer ist das Gejammer auf hohem Niveau. Der abschliessende Song "Elevate" besticht durch ein sehr melodisches Gitarrenspiel und hebt sich von den anderen Songs durchaus ab. Dazu gibt es auch einen coolen Videoclip auf Youtube zu sehen! Waiting For The End To Come wird den Diehard-Fans mit Sicherheit gefallen, aber im Direktvergleich zu Glanzstücken wie Shadows and Dust oder The Arms of Devastation zieht das neue Album leider auch den Kürzeren. Dennoch wird dieses Album die Band wieder ein Stück nach vorne bringen, es ist ein starkes Album und ich verteile hier 8 Pommesgabeln. Zum Empfehlen ist die Tour im Januar/Februar 2014, wo Kataklysm zusammen mit Krisiun und Fleshgod Apocalypse die deutschen Bühnen beackern werden. Bewertung: by langhammer
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