13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Behemoth - The Satanist
 

Interpret: Behemoth
Albumtitel: The Satanist
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Death-Metal
Tracklist:
1. Blow Your Trumpets Gabriel
2. Furor Divinus
3. Messe Noire
4. Ora Pro Nobis Lucifer
5. Amen
6. The Satanist
7. Ben Sahar
8. In the Absence Ov Light
9. O Father O Satan O Sun!

Homepage:
www.behemoth.pl


Das Warten hat ein Ende! Satte 5 Jahre hat es nun gedauert bis der neue Behemoth-Brocken The Satanist in meinem Player rotiert. Das letzte Album Evangelion war schön mächtig, aber was Nergal und seine Mannen nach seiner schweren Krankheit veröffentlichen ist die pure Power und Wucht! Die lange albumtechnische, aber unfreiwillige Auszeit ist in der Tat als eine Art Frischzellenkur zu bezeichnen. Kraftvoll, finster und mächtig walzt der Opener "Blow Your Trumpets Gabriel" voran und macht dem Hörer binnen Sekunden unmissverständlich klar: Die Könige der harten Musizierkunst sind zurück und untermauern ihre Vorherrschaft. Behemoth is back!!! Brachial und unglaublich fokussiert, pechschwarz und voller Leidenschaft. Schon als damals der Albumtitel veröffentlicht wurde, wusste ich, das Behemoth hier völlig neu angreifen wollen! Der bereits genannte Opener, der geschickt auf dem Grat zwischen Brutalität und Dramatik. "Furor Divinus" ist ein typischer Brecher der Polen! Der Sound ist megafett, die Gitarrenwand steht, Infernos Drums sind wuchtiger denn je und Nergal's Vocals drücken dem Ganzen den endgültigen Stempel auf. "Messe Noire" ergreift und packt mit seinem dramatischen Mittelteil. "Ora Pro Nobis Lucifer"  fegt groovig mit malmenden Gitarren genüsslich in die Gehörgänge. Der brodelnde Titeltrack The Satanist sorgt für eine schier greifbare, knisternde Spannung. Das abschliessende "O Father O Satan O Sun" ist eine epische Hymne. Der Song erinnert mich an Lucifer, der das Vorgängeralbum Evangelion schon in ähnlicher beendet hatte. The Satanist ist eine emotionaler und leidenschaftliche Reise und Behemoth zeigen sich dabei so vielschichtig und vielseitig wie schon lange nicht mehr. Alles andere als die Höchstpunktzahl ist Blasphemie! Hail Behemoth.

Bewertung:


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