25. Mai 2025


           
Review

 

 
     
 
Secutor - Thrash Or Die
 

Interpret: Secutor
Albumtitel: Thrash Or Die
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Thrash-Metal
Tracklist:
01. Thrash or Die
02. Taken by Satan
03. Raise the Tankard
04. The Ancient Curse
05. Beer.Vomit.Metal.
06. Secutor

Homepage:
www.facebook.com/secutorkoblenz?fref=ts


Wir schreiben das Jahr 2008 und befinden uns mitten in Deutschland. Genauer gesagt in Koblenz. Fünf Die Hard Metaller sitzen auf einen Freitag Abend zusammen, trinken Bier und zelebrieren Zombie Attack von Tankard und Persecution Mania von Sodom. Der Raum ist erfüllt von Zigarretenrauch und an den Wänden Hängen Poster der alten Helden wie Slayer, Testament, Anthrax und Co. Plötzlich kommt einem die Idee selber eine Band zu gründen. Auch ein Name ist schnell gefunden: Secutor.

So, oder so ähnlich stelle ich mir eine Bandgründung vor. Zugegeben- sehr klischeehaft, aber wenn man sich das aktuelle und erste Demo der fünf anhört, kommen einem automatisch solche Ideen. Ok, mir zumindest. Um es auf den Punkt zu bringen: Es geht hier um das erste Handnummerierte Demo Thrash or die von Secutor. Die Sechs Track CD habe ich vor zwei Tagen von einem Freund zugeschickt bekommen, als nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Danke an dieser Stelle nochmal Mr. Salt!

Gleich ins Autoradio gesteckt und schon macht der Arbeitsweg wieder Sinn. Das ganze Teil sieht nach einem echten Old School Demo aus. Schwarzes Cover mit dem Bandlogo und dem Albumtitel, hinterlegt mit einem grauen Schädel- fertig.

Thrash or die“ ist der Opener und macht gleich richtig Laune auf mehr. Simple Riffings, rauer Gesang und ein Refrain, den man nach dem ersten Mal gleich mitgröllen kann: Fuck you posers- Thrash or die! Soviel zum Thema Klischee. Geiler Hammer der Song. Radio weiter aufdrehen, an dieser CD soll auch meine Umwelt teil haben- ob sie nun wollen oder nicht. „Taken by Satan“ schlägt in die selbe Midtempokerbe und animiert zum moshen. Die Boxen leiden- gut so. „Raise the Tankard“ ist eine Homage an den vielgeliebten Gerstensaft und man will sofort nach hinten greifen und sich ein Döschen vom Rücksitz pflücken. Ach nee- aufm Weg zur Arbeit. Da war ja noch was... Auch dieser Song kann schnell mitgegröllt werden. „The ancient curse“ ist tempomässig und rifftechnisch etwas anspruchsvoller und somit abwechslungsreicher. Der nächste Klischeesong lässt nicht lange auf sich warten und kommt in Form von „Beer.Vomit.Metal“ in zügigem Tempo daher. Natürlich darf auch ein selbstbetitelter Track nicht fehlen. „Secutor“ ist dann leider schon der Rausschmeisser. Nochmal ne geile Thrashnummer und einer von sechs Gründen gleich wieder von vorne anzufangen.

Secutor überzeugen auf ganzer Linie, auch wenn der Sound natürlich nicht so fett klingt wie er sein könnte. Aber wer erwartet sowas schon von einem Demo? Richtig niemand, denn dafür hat das Quintett einfach Metal im Blut und Spass daran. Roher Thrashmetal, wie man ihn sich wünscht.

Bewertung:


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