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13. Juni 2025
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Review |
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Bio-Cancer - Ear Piercing Thrash |
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Nachdem die vergangenen Wochen ein Thrash Metal Inferno die Hallen Europas mit griechischer Doppelbeteiligung in Form von Suicidal Angels und Exarsis, verwüstete, ist es doch mal an der Zeit, sich näher mit dieser Szene zu beschäftigen, die zugegebenermaßen doch etwas an mir vorbeiging. Suicidal Angels ist wohl, dank öfterer Presenz in unseren Landen, jedem Thrasher ein Begriff, aber bei Exarsis ist das wohl schon eine andere Geschichte. Bei meiner musikalischen Griechenlandreise stiess ich vor wenigen Wochen auf wirklich klasse Bands, wie etwa Chronoshere, Fadom oder die Extrem Thrash Metaller Bio-Cancer. Da letztere doch besonders gesangstechnisch aus der Masse hervorstechen, werde ich mich hier nun näher mit diesem Quartett aus Athen beschäftigen. Gegründet im Jahre 2010, also noch eine relativ junge Band. Im selben Jahr brachte man in Eigenregie eine 3 Track EP herraus. Bekannter wurden Bio-Cancer als sie die “Dyers Eve“ Coverversion auf dem griechischen Metallica Tribute Sampler vom Metal Hammer beisteuerten. Eine Split EP mit den mittlerweile aufgelösten türkischen Thrashern von Destructive erblickte im Jahre 2011 das Licht der Welt. Die logische Weiterentwicklung ist die Veröffentlichung des Debutalbums Ear Piercing Thrash, durch das griechische Label Athens Thrash Attack. Ein Ed Repka mässiges Cover, mit aus den Ohren blutenden Thrashern, verspricht schonmal eine ganze Menge Potential. Die drei Demo Tracks “Ear Piercing Thrash“, “Backstabbed Again“ und “Get Cancered...Now“ sind übrigens alle auf dem Debut verewigt und zwar auch genau in dieser Reihenfolge, lediglich von dem Track “Your Punisher“ unterbrochen. Wie bereits oben erwähnt ist besonders der Keifgesang hervorzuheben, der stark an den Black Metal angelehnt ist. Genau das macht den Reiz aus. Die rasenden Thrashmetal Orgien, kombiniert mit treibenden Midtempo Moshparts und Keifgesang, der im Refrain vom Backchorus in Hardcore/Crossover Manie unterstützt wird. In diesem Review möchte ich auch ausnahmsweise keine einzelnen Songs hervorheben, weil die Acht Tracks einfach nur straight auf die Fresse hauen und die Ohren im wahrsten Sinne des Wortes (bzw. Titels) piercen. Wer also auf High Speed Thrashmetal mit ausgefallenem Gesang steht, ist bei Bio-Cancer genau richtig und wird auch nicht enttäuscht. Einziger Wermutstropfen ist die kurze Spielzeit von nicht einmal einer halben Stunde. Bewertung: by tino
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