Vader, Klappe 12!!! Die polnische Death Metal Schwadron Vader gehört mittlerweile seit über 20 Jahren zu den besten und konstantesten Acts in der Szene. Immer wieder tauschte Mastermind Peter seine Mannschaft aus, aber nie hat es einen Qualitätsverlust bei Vader gegeben. Das neue Meisterwerk Tibi Et Igni haut in die gleiche Kerbe, wie all die Alben in den Jahren zuvor. Das Soundlevel und die Abwechslung des Albums ist durchaus beachtlich. Extrem mordern klingt und fett produziert ballert das neue Machwerk durch meine Boxen! Über die Jahre haben es Vader verstanden mehr und mehr Bombast in ihre Musik aufzunehmen. Keyboardintros und vermehrte Keybordteppiche verleihen Vader noch mehr Epik und Heavyness. Das war in den ersten Jahren der Bandgeschichte wahrscheinlich undenkbar. Hört Euch den Anfang des Openers "Go to Hell" an und Ihr wisst, was ich meine. Die typischen Trademarks der Band sind natürlich nicht wegzudenken. Denn satte Doublebassattacken, hyperschnelle Blastbeats und sie sägende Gitarrenwand ist natürlich mit von der Partie. Bei "Where Angels Weep" werden gleich mal Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt. Beim späteren "Triumpf od Death" kommt die angesprochene Abwechslung zum Tragen. Grossartiger Song. Ein typisches Vader-Brett ist der Song "Abandon all Hope", der alles niedermäht und trotzdem extrem heavy klingt! Bei "The Eye of the Abyss" kommt ein sattes Keyboardintro, bevor dieser Song eher als eine schleppende Walze daherkommt. Die reguläre Abschluss mit "The End" erinnert mich irgendwie an die Strategie von Hypocrisy oder Behemoth, denn die beiden Bands zelebrieren zum Abschluss eines Albums auch eher mit einer Hymne! "The End" klingt einfach grossartig und ist ein würdiger Abschluss eines tollen Albums. Die Digipak-Version beschert uns noch 2 weitere Bonussong. Also Freunde der harten Klänge...das neue Vader-Album ist abermals ein Knaller geworden und verteile mit Freude 9 fette Pommesgabeln! Yeah.