19. April 2024


           
Review

 

 
     
 
Ereb Altor - Nattramn
 

Interpret: Ereb Altor
Albumtitel: Nattramn
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Viking-Metal
Tracklist:
01. The Son Of Vindsvalr
02. Midsommarblot
03. Nattramn
04. The Dance Of The Elves
05. Dark Waters
06. Across The Giant's Blood
07. The Nemesis of Frei

Homepage:
www.erebaltor.com


Das nenne ich doch mal eine ordentliche Schlagzahl! Die Schweden Ereb Altor veröffentlichen die Tage ihr neustes Meisterwerk Nattramn, welches das fünfte in der Bandgeschichte darstellt. Im Jahre 2008 wurde das Debüt veröffentlicht. Auch sonst die beiden Hauptakteure Mats und Ragnar fleissig im Rennen, denn mit der tollen Doomband Isole gibt es ein zweites, heisses Eisen im Feuer. Und mit Nattramn heisst es für die leidenschaftlichen Bathory-Jünger ihre Karriere weiter fortzusetzen. Blickt man kurz auf die Albumhistorie zurück ist das 2012 erschienene Album Gastrike das mit Abstand härteste Werk, wo Ereb Altor seine Black Metal-lastige Seite zeigt. Fire meets Ice aus 2013 war dann das offentsichtliche Highlight der Band. Fans von Bathory oder Moonsorrow mussten hier zugreifen und auch ich war begeistert. Dann kam die Tour mit Borknagar, wo ich die Band in Berlin sehen dürfte und der coole Auftritte beim Party San Festival steckt auch heute noch in meinem Kopf. Auf Nattramn haben Ereb Altor ihren Stil endgültig gefunden und perfektioniert. Epische Vikinghyhmen, Bombast, Theatralik, Dramatik, Black Metal-Attacken und alles eingebettet in ein wuchtiges Soundfundament. Nach einem kurzen Intro geht die Fahrt mit "Midsommarblot" endlich los. Schon der erste Song zeigt das Können der Band, Atmosphäre pur, epische Chöre und eine bombastische Schwere, die seinesgleichen sucht. Der Titelsong ist eine hochgradige Vikinghymne mit knurrigen Gesang und fetten Doublebassattacken. Alleine die ersten zwei Songs zeigen das ganze Spektrum der Schweden. Schon jetzt war ich endlos begeistert. "The Dance of the Elves" ist ein Doombrocken voller Melodie und Härte. Das treibende "Dark Waters" beginnt ruhig und startet dann durch wie ein typische Bathory-Hymne gepaart mit fiesem Gekeife. Knappe neun Minuten läuft einem hier der Schauer über den Rücken. Mit "Across thre Giant's Blood" kommt dann wieder die erhabene und melodische Seite zum Vorschein. Das abschliessende Epos "The Nemesis of Frei" spricht für sich und komplettiert ein tolles Album. Leider ist es ein wenig zu kurz geraten. Ein Song mehr hätte es ruhig noch geben können. Ereb Altor haben einen Meilenstein geschaffen. So und nicht anders hat bombastischer Viking Metal zu klingen. Die Mischung aus Melodie, Härte und Epik ist einfach perfekt und dafür zücke ich auch gerne die Höchstnote! Hoffentlich lässt sich die Band tourtechnisch in unseren Breitengraden mal wieder sehen! Zehn Pommesgabeln, Setzen!

Bewertung:


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