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25. Mai 2025
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Review |
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Black Destiny - In neo noir |
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An alle die im auch nur im geringsten etwas mit kräftigem Metal anfangen können heisst es hier: KAUFEN!!! Ohne dass ich mich gerne in Superlativen verliere, aber dies ist die beste Eigenproduktion, die ich jemals zu Gehör bekommen habe und ich habe schon viele Scheiben aus dem Underground gehört...selbst etablierte Acts sollten sich hier mal eine Scheibe abschneiden - einfach Hammer! BLACK DESTINY nennen ihre Musik selber "Neo Noir Power Metal" und treffen es hiermit auf den Punkt - Power Metal im wahrsten Sinne des Wortes ohne Kindermelodien und Kitsch, dafür mit einer Menge Härte und eben...Power! Da werden sogar vereinzelt Blastbeats in den Sound integriert sowie mit Black- und Death-Metal Einflüssen gearbeitet, obwohl man generell von Power Metal sprechen muss! Gleich das Anfangsquartett sollte jeden Zweifler überzeugen - hier schaffen es Black Destiny sich eine neue Sparte zu erspielen, wo man sie nicht mit anderen Bands vergleichen kann - zwar kommen einem immer wieder Anleihen von anderen Bands in den Sinn (z.B. Sentenced bei "Call of my Destiny oder sogar Satyricon bei "Red Angel"), aber dies ist nur marginal! Black Destiny sind 100% eigenständig Punkt. Aus! Gleich der Opener "Carnival of fate" zeigt die Versiertheit der Musiker - im speziellen die grandiose Schlagzeugarbeit sowie die virtuose Leadgitarre - auf, hier muss man sich vor keiner professionellen Band verstecken! Zudem merkt man die lange Arbeitsphase den Songs an, hier ist jedes Detail ausgeklügelt und sitzt an der richtigen Stelle. "Carnival of Fate" ist auch gutes Beispiel der verschiedenen Musikelemente, während der Song sich grösstenteils an dem Power Metal-Repertoire bedient, wird im Chorus ein melodischer Black-Metal-Lauf unter dem klasse Gesang von Michael Seifert (u.a. Rebellion) gelegt, was dem Ganzen ein ganz besonderes Feeling verpasst! Überhaupt ist der Gesang zu loben, während er mich bei Rebellion und auch in der Vergangenheit bei Black Destinys nie restlos überzeugen konnte, liefert er auf dieser Scheibe ein Glanzstück ab! Abwechslungsreich - vom Flüstern bis Halford-Screams ist alles dabei - und vor allem eingängig, so dass die CD KEINEN (!) Ausfall beinhaltet, jeder Song ist ein Ohrwurm, wenn auch Songs wie "Carnival of fate", "Carpe Noctem" oder "Who I am" herausragen! Wenn die Labels auch nur annähernd etwas von Musik verstehen, sollten Black Destiny bald nicht mehr im Underground ihr Dasein fristen, da sie solche Kasperkapellen wie Metalium, Freedom Call, etc. bei weitem hinter sich lassen! Doch bis dahin, solltet ihr euch die Scheibe sichern oder um ganz sicher zu gehen erst nochmal die MP3s der neuen CD auf der Bandhomepage antesten! In der Hoffnung, dass die Jungs nochmal einen draufsetzen können - 9 Pommesgabeln - beim Vergleich, was andere Demo-Bands auf unserer Page für Punkte "geschenkt" bekommen, müsste ich eigentlich 11 Pommesgabeln vergeben, aber ich bleibe lieber meinem Stil treu und bleibe etwas kritischer! Bewertung: by sebastian
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