Es steht schon einige Tage in den CD Regalen, nun wird es Zeit für ein kleines Review zum aktuellen Papa Roach Album Getting away with murder. Seit ihrem Charterfolg 2000 mit dem Song „Last Resort“ und einigen weiteren Hits wie „Broken home“ oder „Infest“ sind sie eine feste Größe im Internationalen Musikzirkus.

„Blood“ ist ein etwas schwacher Opener, meiner Meinung nach fehlt dem Song der letzte Schliff, aber so geht man nicht ganz so erwartungsvoll an die restlichen 11 Tracks. Schon „Not listening“ kommt mit einem sehr einprägsamen Gitarrenriff um die Ecke, der Song wirkt insgesamt um einiges besser als „Blood“. Wer genau hin hört wird recht schnell festellen, dass sich Musikalisch bei den Hard Rockern nicht vieles verändert hat, es wird zwar auf die Rap Einlagen verzichtet und es ist nicht ganz so vielseitig wie Lovehatetragedy, aber dennoch ist GAWM ein sehr solides Rock Album.

Leider verlaufen die Songs immer nach demselben Prinzip: Eingängiges Riff, Radiotauglicher Gesang und ein knackiger Refrain. Wie schon beim Vorgänger vermisse ich aber Songs die einem richtig im Ohr hängen bleiben und die selbst nach dem 30 mal hören noch viel Freude bereiten. Wer wie ich der Meinung ist, Infest war ein gutes Album der wird Getting away with murder zwar mögen, jedoch kommt es, wie auch schon Lovehatetragedy, nicht an das Debüt heran. Stärkster Song des Albums ist der Titeltrack selbst. Ich für meinen Teil greife lieber zu den älteren Klamotten und gebe Getting away with murder 7 Pommesgabeln.