19. April 2024


           
Review

 

 
     
 
Dark Wire - ...lost...
 

Interpret: Dark Wire
Albumtitel: ...lost...
Erscheinungsjahr: 2004
Genre: Black-Metal
Tracklist:
1. Intro
2. A barren revelation
3. Sleeping beautys death
4. Moonshine
5. The last grain of sand
6. Christian abhorrence
7. Fallen angel

Homepage:
www.darkwire.de


Black Metal ist Krieg, ist gegen alles, ist böse, ist roh, ist agressiv. Nun hält man eine CD in der Hand von DARK WIRE. Das allererste Demo. Meine Erfahrung mit Schwaben sind beziehen sich bis dato nur auf guten Death Metal. Ja! Das können die Süddeutschen. Können sie aber auch nordischkühl wie Black Metal klingen?

DARK WIRE kamen mir grad so über den Weg gelaufen um das zu überprüfen (zitat El Cheffe: Hm... Black Metal.... wär was für dich...). Erstmal die Fakten: Melodic Black Metal, 5 Mann, 1 Frau, Bandstandard (Lead-Gitarre, Tieftöner, Schiessbude, Rhytmusgitarre, Schlüsselbrett), besteht seit 2002, aus der Nähe Stuttgarts. Naja... solangs nicht Wykked Witch ist..... (wer cradle auf ihrem schlechtesten Konzert gesehen hat, könnt glatt denken, das es Dani mit Titten ist)

Die Bandinfo hat genau das Intro, welches eigentlich gar nichts mit der Musik zu tun hat, über gehalten, also genau richtig. Mein Gedankengang schweift dahin ab, das es wohl die einzige elegante Klimpermeldung der Dame ist. A barren relevaltion wirkt auch relativ düster und etwas unkonventionell ( eigentständigen stil kreieren der Bandinfo kommt mir wieder in den Sinn...). Insgesamt wirkt das ganze recht unbeholfen und sehr lasch. Reisst echt nicht die Oma aus dem Grab....

UND DANN DER HAMMER: Ich hab ja nix gegen Frauen, aber dieser Gesang ist echt so oberkrass!!!!! Er würd irgendwo zwischen Nightwish und Popgirlie passen, aber nicht zu Black Metal. Insgesamt spiegelt das auch die ganze CD wieder. Songtechnisch wird nicht wirklich viel geboten, man sagt ja immer 'weniger ist mehr': Hier nicht, an Tönen wird gleich im Dutzend gespart, wirklich gute Läufe fehlen, die Melodien scheinen mir auch nicht wirklich durchdacht zu sein, immerhin passen das Keyboardgeklimper und der Rest immer zusammen, eigentlich kann man eins der beiden weglassen, da wir im Black Metal sind, dürft ihr raten, was ich grad denke. Das Schlagzeug wirkt mit der Hi-hat -aber nur mit der – zu krass in den Vordergrund gerückt. Die ganzen Solis der Gitarren und die alte Orgel hat schon 1979 bei den Puhdys hundertmal mehr nach Metal geklungen als beim dunklen Kabel. Der Schmarrn ist auch nicht wirklich Black. Was mir allerdings sehr positiv auffällt, ist die Stimme von Kriss, dem Sänger. Der Trällerer hats drauf, sehr schön räudig.


Ich mach Euch nen Vorschlag: Kommt von der Schmacht-dimmu-cradle-nightwish-stimmung runter, lasst keine Frau mehr singen, das Keyboard könnt ihr Euch auch schenken, verdoppelt die Geschwindigkeit, nimmt dann in einem guten Studio auf (zB Garage) und sagt es wäre Black Metal Underground.Das würd mehr als 2 Essbestecke bringen....aber so. für einen Mix zwischen Gorgoroth auf nem Pfund Morphium im Hirn und Nightwish mit Raucherlunge gibbet halt net mehr!

ACH JA: UND WENIGER BASS!!!!!!


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