16. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Reckless Tide - Repent or seal your fate
 

Interpret: Reckless Tide
Albumtitel: Repent or seal your fate
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Thrash-Metal
Tracklist:
01. Desperation
02. Self destruct
03. Misery
04. The hunt
05. Death train
06. Damned for now and nevermore
07. Demons and dictators
08. Repent or seal your fate
09. Equality
10. Lebende Organverpflanzung
11. Shed the chains
12. Intensity
13. To die for creativity
14. Reckless tide

Homepage:
www.recklesstide.de


Reckless Tide legen mit Repent or seal your fate ihr Debüt Album vor. Durch den Sieg beim Wacken Open Air Metal Battle haben die Hannoveraner sich ihren Plattenvertrag erspielt. Das Septett spielt feinsten Thrash Metal und bietet mit 2 Sängern sehr abwechslungsreich gestaltete Vocals. Andrew Troth und Kjell Hallgreen liefern eine klare saubere Stimmte, sowie eine düste klingende schmutzige Stimme. Doch die beiden beschränken sich nicht nur auf ein oder zwei Stimmlagen, von Screams bis Growl-Artige auswüchse werden geboten, typisch Trash-Metal eben.
Groovige sowie brezelnde Gitarren Riffs, tiefe Bassläufe und double Base Drumming sind feste Bestandteile der insgesamt 14 Songs. Reckless Tide gelingt es, mit Tempo wechseln und geschicktem Riffing die Songs individuell und abwechslungsreich erscheinen zu lassen. Auch der Einsatz der beiden Sänger ist sehr geschickt gewählt. Die ganze Bandbreite lässt sich am besten in den beiden Songs „Misery“ und „The hunt“ finden. „Misery“ ist Temporeich, mit schmutzigem Gesang und ordentlich Mosh-Potential. „The hunt“ hingegen ist eine etwas gedrosseltere Nummer mit vielen Harmonien, groovigen Hooklines und einer gehörigen Portion klarem Gesang. Mit Gastauftritten von Sabina Claasen (Holy Moses) und Jeff Waters (Annihilator) haben sich 2 Szenegrößen der jungen Band angenommen. Für das Mastering wurde mit Andy Claasen (u.a. Dew Scented, Tankard, Die Apokalyptischen Reiter) ebenfalls eine feste Größe im Metal gewonnen. So ist es nicht verwunderlich, dass dieses Debütalbum mächtig auf die Pauke haut, nicht umsonst haben Reckless Tide den Metal Battle gewonnen.
Auch der Umfang des Albums kann sich sehen lassen. Neben 54 Minuten Musik gibt es ein fettes DigiPack mit einer Bonus-DVD oben drauf. Zu sehen gibt es dort den W:O:A ´04 Auftritt, einen Studio Report, ein Tourtagebuch sowie ein Metal Quiz, ganz getreu dem Armageddon Music Motto „Value for Money“. 14 Tracks zu produzieren ohne einen Aussetzer kommt nicht häufig vor. 8 Pommesgabel gibt es für die Scheibe.

Zum Schluss noch meine Anspieltipps: „Misery“, „The hunt“ und „To die for creativity“.

Bewertung:


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