14. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Lacrimas Profundere - Ave end
 

Interpret: Lacrimas Profundere
Albumtitel: Ave end
Erscheinungsjahr: 2004
Genre: Gothic-Rock
Tracklist:
01. One hope's evening
02. Ave end
03. To bleed or not to be
04. Sarah Lou
05. Amber girl
06. Testified
07. Astronautumn
08. Evade
09. Wake down
10. Black
11. Come, solitude

Homepage:
www.lacrimas.com


Vor ein paar Tagen hab ich Lacrimas Profundere noch auf einem Konzert gesehen und nun denke ich, ist es an der Zeit ein paar Worte über das aktuelle Album zu verlieren.
Rock’n’Sad steht bei den Jungs ganz oben und genau so sind auch die Klänge von ihrem mittlerweile sechsten Studio Besuch, Tiefe und schwere Rockmelodien verziert mit netten und dunklen Keyboard Klängen, so kommt der Opener „One hope's evening“ herüber. Doch ehe man dazu kommt die Schublade mit HIM und Konsorten aufzuziehen und Lacrimas Profundere dort für alle Ewigkeit hinein zu verbannen, gehen die Süddeutschen Tiefton-Rocker schon beim zweiten Track „Ave end“ richtig in die vollen und man überdenkt die Schubladen Entscheidung. Ein kerniges Riff sorgt sofort für ein stetiges Kopfnicken. Doch den gesanglichen vergleich mit Vile Vallo muss sich Christopher Schmid auf jeden Fall unterziehen, seine tiefe Basserfüllte Stimme liegt ganz nah an der des HIM Frontmannes. Musikalisch bekommt man in jedem Song eine ganze neue Variation, will heißen wenn man einen Song gehört hat kennt man noch lange nicht die anderen.
Ein Grundprinzip ist dennoch leicht erkennbar, eingängige Melodien und eingängige Refrains sind das was einem dieses Album schnell als Ohrwurm in den Gehörgang legt, zwei bis drei Durchläufe reichen völlig aus um die Refrains mitsummen zu können. Auf lange Hinsicht jedoch bleibt bei der Platte leider nicht viel was noch zu entdecken ist und wo man nach dem zigsten Mal hören noch neue Songparts findet, die einem vorher weniger auffielen. Nichts des zu trotz ist „Ave end“ definitiv eine Referenz für den Gothic-Rock Bereich, da viele der Songideen sehr klasse umgesetzt worden sind und jeder Song ganz individuell klingt. Vielleicht sollte man in Zukunft nicht mehr die HIM sondern die Lacrimas Profundere –Schublade aufziehen und die Finnen dort hinein schieben… „Ave end“ gebühren 8 der Satanischen Grüße.

Bewertung:


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