Das zehnte Paradise Lost Album ist im Umlauf. Bei vielen Hörern ist die Meßlatte bei „Draconian times“ und „Icon“ aufgelegt, die von vielen als Referenzen der Engländer genannt werden. Nachdem das Quintett auf „Belive in nothing“ wieder mehr auf Stromgitarren gesetzt hat und damit einen sehr rockigen Weg einschlug, ging es mit „Symbol of life“ wieder mehr in den Metallischen Bereich, nun wandeln Sie mehr auf dem zuletzt eingeschlagenen Weg.
Die Elektronischen Einflüsse sind auf „Paradise Lost“ etwas weiter in den Hintergrund gerückt, dominierend sind die ordentlichen Dark-Metal Riffs. Weiterhin sind Streicher im Einsatz, die ganz unterschwellig den Songs noch etwas Melodie mitgeben. Wie auch schon beim Vorgänger legten auch beim selbstbetitelten Neuwerk Fulber und Reely die Hände an die Regler und verpassten der Scheibe den Feinschliff, was deutlich hörbar wird wenn man diese beiden Alben vergleicht. In der neuesten Produktion klingt der Sound jedoch über weite Strecken klarer und ausgeklügelter. Zwar lassen Paradise Lost einen wirklichen Ohrwurm wie „Mouth“ oder „As I die“ vermissen, dennoch steht der Dauerrotation des zwölf Trackers nichts im Wege.
Mit „Accept the pain“ und der Singleauswurf „Forever after“ gehören zu den stärksten Nummern der Scheibe, alle hinreichend bekannten Paradise Lost Elemente sind in den genannten Tracks zu finden.

Paradise Lost im Jahre 2005 sind nah dran die bis dato gültigen Referenzen zu Toppen. Wer den Vorgänger mochte, der macht mit „Paradise Lost“ nichts falsch. Unterm Strich bin ich bei 8 Pommesgabeln.