13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Pain - Dancing with the dead
 

Interpret: Pain
Albumtitel: Dancing with the dead
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Industrial-Metal
Tracklist:
01. Don't count me out
02. Same old song
03. Nothing
04. The tables have turned
05. Not afraid to die
06. Dancing with the dead
07. Tear it up
08. Bye / Die
09. My misery
10. A good day to die
11. Stay away
12. The third wave

Homepage:
www.pain.cd


Workaholic Peter Tägtgren ist zurück. Der gute Bursche springt wahrhaftig mal gerade dem Sensenmann von der Schippe und bringt nun mit seinem Techno-Metal Projekt Pain sein neuestes Werk unter das Volk. Was als kleines Experiment anfing ist nun mehr in ein ernst zu nehmendes Metal ausgeartet.

Der Perfektionsdrang des Schweden spiegelt sich im Projekt Pain besonders wieder. Die Songs, die er macht wirken ausgeklügelt und lang überlegt. So ist es nicht weiter verwunderlich das unter den zwölf Titeln nicht einer bei ist, der einem in keiner Weise zugänglich ist. Peter schafft auf dem Album einen guten Mix zwischen sehr einprägsamen Songs, wie die Single Auskopplung „Same old song“ und Songs die etwas Zeit brauchen um zu zünden („My Misery“). Diese Mixtur sorgt dafür das Dancing with the Dead auch nach mehreren Rotationen im Player nicht langweilig aber doch bekannt wirkt. Das natürlich in seinem eigenen Studio (The Abyss – Studio) Produzierte Album klingt härter als die Vorgänger, doch Melodien und Riffs leiden keinesfalls darunter. Peter sagt selbst, er hätte dieses mal sehr stark damit befasst, dem ganzen einen ordentlichen Sound mit mehr Groove zu geben. Was ihm sichtlich gelungen ist. Textlich hat sich der nebenbei auch als Hypocrisy Mastermind fungierende Tägtgren Situationen aus dem Leben gegriffen. Mit „Same old song“ behandelt er zum Beispiel seine Wut über den Casting Wahn der großen Plattenkonzerne und in „The third wave“ zieht er über Korruption anfällige Politiker her. Die Texte sind es allesamt wert sich einmal genauer damit zu befassen.
Das Album wirkt insgesamt sehr stark, während auf den Vorgängern mehr oder weniger die Elektronischen Einflüsse im Vordergrund standen sind es nun die Gitarren die den Song tragen. „Don’t count me out“, „Same old Song“, „Bye / Die“ und „A good day to die“ sind die eingängigsten Songs der Scheibe und setzen sich schnell als Ohrwurm im Kopf fest.
Dacing with the dead ist ein durchweg starkes Album, mit interessanten Texten, schwermetallischen Riffs und netten Elektronik Einspielern. Hut ab und neun Pommesgabeln in die Höhe!

 

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Bewertung:


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