14. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Machine Head - Burn my eyes
 

Interpret: Machine Head
Albumtitel: Burn my eyes
Erscheinungsjahr: 1994
Genre: Thrash-Metal
Tracklist:
01. Davidian
02. Old
03. Thousand lies
04. None but my own
05. The rage to overcome
06. Death Church
07. A Nation on fire
08. Blood for blood
09. I´m your God now
10. Real eyes. Realize. Real lies
11. Block

Homepage:
www.machinehead1.com


Um es gleich vorweg zu nehmen: das Debütalbum der Bay Area Thrasher gehört eindeutig zu den Klassikern, die in keiner gut sortierten Metalsammlung fehlen sollten!

Erschienen im August 1994, setzten Robb Flynn (Vocals/Guitar) und seine Mannen (Adam Duce (Bass/ Backing Vocals) Logan Marder (Guitar) und Chris Kontos (Drums)) neue Maßstäbe für den Tharsh der 90er Jahre.

Die Verbindung von tharshlastiger Musik und Hardcoreeinflüssen macht „Burn my eyes“

 zu einem wegweisenden Boliden, der einem mit gewaltigen Tempo und unvergleichlicher Aggressivität ins Hirn hämmert.           

„Burn My Eyes“ war zugleich auch das meistverkaufte Debütalbum von Roadrunner Records, und bescherte Machine Head die grossartige Möglichkeit, eine ausgedehnte Tour mit Napalm Death, Biohazard und Slayer (!) zu spielen!

Der bekannteste und meistgespielteste Song dieses Albums dürfte der Opener „Davidian“ sein, bei dem sich der geneigte Hörer fragt, ob die Jungs diese Klasse auch den Rest der Scheibe durchhalten können, oder ob sie direkt ihr Pulver verschießen! Da aber im Anschluss gleich der Killer „Old“ folgt, bleibt man guter Hoffnung. Und spätestens bei dem Neckbreaker „Blood for blood“ angekommen, ist man den Machine Head-Sound und diesem Werk ohnehin schon erlegen.

Nach 55:38 Minuten stellt man  –ein wenig verwirrt, aber glücklich-  fest, dass die Jungs es schaffen,mit ungebremster Engerie durch ihr Album zu  knüppeln, um einem den Tag zu versüssen!

Trotz aller Agressiviät, die Machine Head hier auffahren, besitzt dieses Album auf melodiöse Parts  („A  Nation on fire“, „I`m your God now“) die sich aber niemals in powerlosem Geplänkel verlieren, was auch beim  besten Willen nicht zum Konzept des Albums und der Band passen würde.

 

Quintessenz: Machine Head haben mit diesem Debütalbum, auf Anhieb alles und jeden niedergewalzt. Ein Album , auf das ich seit 1994 nicht mehr verzichten möchte, und das aus meiner Vergangenheit und meiner Zukunft nicht wegzudenken ist. Wer diese Scheibe noch nicht sein Eigen nennt, sollte das schnellstmöglich ändern, denn jede Zuwiderhandlung wird auf der Stelle mit 124 Jahren Einzelhaft in einer Dunkelkammer mit Reizstrom vom internationalen Metalcourt bestraft!

Bewertung:


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