13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
The Firstborn - The unclenching of fists
 

Interpret: The Firstborn
Albumtitel: The unclenching of fists
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Death-Metal
Tracklist:
01. Torn from within (Awakening)
02. To roam the endless plains
03. Perception
04. Path of the mindwalker
05. Voyage
06. Fire channels
07. Movement for practising the way
08. The roaring voice of the God of death
09. Of time and its absence
10. Ten offerings to mahâkâla
11. Golden libation
12. Absolute
13. The unclenching of fists

Homepage:
www.thefirstborn.net


So, mir liegt die Promo-CD „The unclenching of fists“ von den vier Portugiesen The Firstborn vor und ich würde mal ein “OK” geben, aber auch nicht mehr.

Der erste Song – „Torn from within (Awakening)“ -  ist streckenweise durch interessante Harmonien super gelungen, nur selten ein wenig langweilig. Mit Song Nr. 1 hat die Band dann aber auch ihr schärfstes Geschütz bereits abgefeuert. Musikalisch gilt das gleiche für „To roam the endless plains“. Die Riffs sind schwächer, der Gesang jedoch in wenigen Fällen ein wenig melodischer. „Perception“ rauscht dann in einer Welle des Überflusses vorbei, obwohl die Melodie des 2 Minuten kurzen, rein elektrischen Songs gar nicht mal so schlecht ist; man hätte jedoch viel mehr daraus machen können, ziemlich schade! „Path of the mindwalker“ zeigt was die Gitarren angeht einige gute Ansätze, die jedoch nicht weit genug umgesetzt wurden. Die Soloparts sind ordentlich, wenn auch leicht belanglos. Auf „Voyage“ dagegen sind ebendiese besser geraten und haben mehr diesen eigenen Charakter – im Gegensatz zum Rest. Einzig die wieder einmal superkurzen Gesangs- (und nicht Gebrüll-) teile überzeugen. Das Ende ist zu lang hingezogen, man bekommt nur noch eine undefinierbare Masse aus Electro, Gitarre und Gegröhle vor die Füße geschmissen, unnötig!

 

Zwar ist das bereits angesprochene Gebrüll und Gegröhle sehr typisch für den Death Metalbereich, und viele Sänger wissen auch durchaus damit zu überzeugen, auf dieser Platte wirkt es jedoch so dermaßen uninspiriert (das Wort trifft es auf den Punkt) und meist belanglos, dass man nach ein paar Durchgängen schon relativ angenervt ist. Die Atmosphäre fehlt stimmlich gesehen. Sobald so etwas wie Gesang auftaucht, ist Potenzial erkennbar, die Riffs dagegen müssten etwas ausgefeilter sein und mehr ausgearbeitet werden. Die Soloparts sind ok.

Was ganz gut kommt, sind die häufigen orientalisch klingenden Samples – recht gut und originell produziert, wie ich finde -, die dem Ganzen noch seine eigene Marke aufdrücken.

Für eine zwar in einigen Dingen hörenswerte, aber nicht wirklich überdurchschnittliche Scheibe gibt’s 6 hart verdiente Pommesgabeln.

Bewertung:


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