13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Machine Head - Through the ashes of Empire
 

Interpret: Machine Head
Albumtitel: Through the ashes of Empire
Erscheinungsjahr: 2003
Genre: Thrash-Metal
Tracklist:
01. Imperium
02. Bite the bullet
03. Left unfinished
04. Elegy
05. In the presence of my enemies
06. Days turn blue to gray
07. Vim
08. All fall down
09. Wipe the tears
10. Descend the shades of night

Homepage:
www.machinehead1.com


Es muss schwierig für Musiker sein an dem Debüt Album gemessen zu werden und stets die Erfahrung machen zu müssen unter diesem zu bleiben. So geschehen bei Machine Head, jedes neue Album muss sich an der „Burn my eyes“ messen und nie wurde es erreicht. Supercharger war schwächlich und für einige Fans ein Grund die Thrasher zu den Akten zu legen. Doch im Herbst 2003 brachten Robert Flynn und Co. mit Through the ashes of Empire ein Hammer auf den Markt, den so niemand erwartet hatte.
Schon vom ersten Track, „Imperium“, an hämmert das Album einem dermaßen aggressiven Thrash-Metal um die Ohren das es nur so eine Freude ist. Machine Head öffnen sich neuen Einflüssen, so kommen teilweise Progressive Breaks zum Einsatz die man keinesfalls zu dem Repertoire des Quartetts gezählt hätte. Hier und dort wird die Geschwindigkeit in den Songs durch ein paar ruhige Passagen herunter gefahren und bieten einen harmonischen Gegenpol zu den donnernden Gitarrenriffs und den aggressiven Vocals. Da stört es auch keinesfalls das die Songs oftmals jenseits der 4 Minuten Marke agieren.

Bite the bullet“ ist einer der etwas einfacheren Songs des Albums, keinesfalls aber langweilig und immer noch komplexer als alles zuvor da gewesene. Wer nicht schon bei „Imperium“ das Bedürfnis hatte die Haare fliegen zu lassen, der bekommt es spätestens hier.
Im weiteren Verlauf des Albums erleben wir Robb Flynn in allen gesanglich, möglichen Lebenslagen. Niemand legt sich so ins Zeug um die Message der Songs so herüber zu bringen wie er und wer sich dabei noch die Texte dazu vor Augen führt bekommt beinahe eine Gänsehaut. Hier ist jemand gereift der mit Verstand an die Musik geht und zusammen mit seinen Mitmusikern ein perfektes Erlebnis daraus formt.
Nach dem es so fulminant los ging folgt zum Abschluss die Ernüchterung auf dem Fuße. „Descend the shades of night“ beginnt akustisch und ruhig um sich zum Abschluss des Albums noch mal zu einem Orkan zu formieren und einem die Locken aus den Haaren zu glätten.

Wenn das Empire noch nicht in Asche liegen würde, dann wäre es nach einem Durchlauf dieses Albums sicher nichts weiter als Schutt und Asche. Das ist groß das ist vernichtend! So muss Metal sein, hier passt alles und Machine Head haben eindrucksvoll bewiesen dass doch noch mit ihnen zu rechnen ist! Da gibt es die Höchstwertung für!

Bewertung:


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