16. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Vanguard - Succumbra
 

Interpret: Vanguard
Albumtitel: Succumbra
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Gothic-Metal
Tracklist:
01. Asylum
02. Forgive
03. Amoricide
04. Excarnation
05. Ephemeral
06. Bitheon
07. Homecoming
08. Nova
09. Wurmtod

Homepage:
www.vanguard.fi


Vanguard kommen aus Helsinki und versprechen dunklen, melodischen Metal. Mit ihrer Mixtur aus Metal, Gothic und Klassik gewannen die siebenköpfige Band im letzten Jahr auf dem Wacken Open Air den Bandcontest und bekamen dadurch ihren Plattenvertrag bei Armageddon Music. Nun findet man mit Succumbra ihr erstes Album in der Auslage der hiesigen Plattenhändler.
Der Opener „Asylum“ zeigt sich bereits von der starken Seite der Band. Piano Klänge und ein deftiges Gitarren Riff gestalten die ersten Sekunden des Songs, trotz dessen spielt sich das Material, wie auch auf dem gesamten Album, eher im Mittempo Bereich ab. Gesanglich greifen die Finnen auf das altbewährte Frau-Mann Gesangsduo zurück. Suvi G untermalt die Songs mit ihrer Elfenhaften Stimme und J. Grym konzentriert sich auf das Growln und Screamen.
Weitere starke Songs findet man hinter den Titeln „Excarnation“, „Homecoming“ und „Ephemeral“. Die verschiedenen Elemente werden in den Titeln sehr unterschiedlich gemixt, der typische Sound aber zieht sich durch das gesamte Album.

Mein persönlich liebster Track ist „Bitheon“. Der Einsatz der Growls von Grym kommt exakt auf den Punkt und verleiht dem Lied eine schöne Melodie.

Leider sind die Vocals von seiner Gesangspartnerin eher unflexibel. Die Stimmlagen wechselt Sie nur ganz selten, was das gesamte Album ein wenig mit Eintönigkeit überzeiht. Dass Sie das auch ganz anders beherrscht beweist Sie bei „Homecoming“, wo ihr wunderschöne Gesangslinien gelungen sind.

Auch wenn Vanguard mit ihrer Musik den Metal Battle gewinnen konnten, in anbetracht des reichlich gespickten Marktes mit ähnlich klingenden Bands wie Theatre of Tragedy und anderen sollten sich die sieben Finnen nicht bloß auf das Dargebotene beschränken. Einiges ist noch verbesserungswürdig und klingt noch nicht so ausgereift wie es sein könnte.

Wer auf düsteren, melodischen Metal steht, bei dem wird dieses Album schon gefallen finden. Für mich bleibt der heraus stechenste Songs „Bitheon“ der nach mehrmaligem hören langsam Ohrwurm Charakter bekommt.
Alles in allem bekommt das Album das Prädikat nett und zieht mit sechs Pommesgabeln von dannen.

Bewertung:


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