16. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Warmen - Accept the fact
 

Interpret: Warmen
Albumtitel: Accept the fact
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Speed-Metal
Tracklist:
1. Accept the fact
2. Invisible power
3. Waters of Lethe
4. Roppongi rumble
5. They all blame me
6. Puppet
7. Lying delilah
8. Return to Salieri
9. Somebody's watching me

Homepage:
www.centurymedia.net/bands/Warmen.htm


Accept the fact lief bei mir bevor ich jegliche Infos zu dieser CD hatte. Schon beim ersten Song erinnerte mich das gesamte Geklimper sehr stark an die Children of Bodom, zu Recht wie sich herausstellte. Denn niemand geringeres als CoB Tastenvirtuose Janne Warman ist für dieses Projekt verantwortlich. Accept the fact ist auch nicht das erste Werk von Warmen, bereits zwei Vorgänger hat der gute Herr schon auf den Markt geworfen.
Der besagte erste Track kommt als Speed-Metallische Rakete daher und kann mit einigen, progressiv klingenden Elementen, punkten. Mit „Waters of lethe“ ist den Protagonisten ein netter Song gelungen, der durch Stimmüberlagerung und netter Songstruktur überzeugen kann, Keyboard-Solo inklusive. „They all blame me“ überzeugt mit jazzig angehauchten Elementen, im Refrain verwendet man solide Metal Riffs und mit einer rauchige Frauenstimme. „Puppet“ hingegen plätschert eher mehr als weniger vor sich hin, die Vocals tragen nicht zu einer Verbesserung bei. Mächtig Blei gibt es dafür bei der darauf folgenden Nummer „Lying delilah“. Das dick aufgetragene Riff macht den Track zu einer schönen Mid-Tempo Nummer wie man sie ähnlich von Thunderstone kennen mag.
Die drei Instrumentalen Tracks gestalten sich sehr abwechslungsreich, was angesichts der Keyboardsounds auch bitter nötig ist. In manchen Passagen geht es mir allerdings etwas zu träge zu, dass überträgt sich teilweise auch auf die anderen Songs.

Die Bodom-See Fraktion dreht ja auch gern mal so manchen Klassiker durch den Bandeigenen Fleischwolf so ist das „Somebody’s watching me“ Cover auch keine große Neuinterpretation des Tastenkönigs, die Vocals hingegen könnten gut von Herrn Devin Townsend persönlich stammen.
Insgesamt gestaltet sich Warmen als Mittelklasse Projekt. Teilweise nett aber auch manchmal ein wenig träge, so kommt Accept the fact bei mir herüber. Ein Fall für die Ewigkeit sicher nicht, aber für Fans von Thunderstone, den Children of Bodom und ähnlich Keyboard bestückten Bands sicher mal zum reinhören zu empfehlen. Für die gute Produktion und das dargebotene Material tu ich sechs der Gabeln raus.

Bewertung:


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