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18. Juni 2025
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Review |
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Uppercut - Reanimation of hate |
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Die 1997 gegründeten UPPERCUT aus Braunschweig bezeichnen ihre Musik selber als Old-School-Thrash-Metal, was absolut passend ist, wobei man neben den deutschen Thrashgrößen vor allem die Bay Area als Vorbild zu haben scheint. Mit Frontfrau Daniela, die ihr Organ möglichst extrem einsetzt, schlägt man in eine ähnliche Kerbe wie Sabrina Classen oder Angela Gossow, wenn man aber glücklicherweise mit weniger Effekten arbeitet, so dass die Vocals keinesfalls negativ ins Auge fallen und man der Dame eine kräftige Röhre bescheinigen muss. Riffs, Riffs, Riffs, einige Gastsoli sowie fieser Gesang! So weit, so gut? Leider nein, das Material ist zwar durchgehend nicht schlecht, aber leider kann man eigentlich keine Höhepunkte, jedoch auch keine Tiefpunkte feststellen. Die Songs tönen an einem vorbei, so dass man zwar gerne mitnickt, aber kaum in Euphorie verfällt. Hier wird die typische Thrash-Schule zwar gut umgesetzt, aber bleibt dennoch einfach zu bieder, um der Band eine eigene Identität zu verschaffen. Die vereinzelten Motörhead-Anleihen vor allem bei "Supernova Fake" spenden zwar auch keinen Originalitätspreis, aber dafür sorgt dies für etwas Abwechslung und fällt aus dem Rahmen von "Reanimation of Hate"! Live wird das Material sicherlich gut reinlaufen und auch Köpfe zum rollen bringen, aber in der heutigen Veröffentlichungsflut wird die CD sicherlich in den heimischen Playern kaum rotieren. Dennoch sollten Fans von Bands wie Exodus, Testament oder auch Motörhead mal in die Scheibe reinhören bzw. die Truppe Live on stage begutachten, denn da geht sicherlich einiges!! Bewertung: by sebastian
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