16. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Volbeat - The strengh / The sound / The songs
 

Interpret: Volbeat
Albumtitel: The strengh / The sound / The songs
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Heavy Metal
Tracklist:
01. Caroline leaving
02. Another day, another way
03. Something else for
04. Rebel monster
05. Pool of booze, booze, booza
06. Always wu
07. Say your number
08. Soulweeper
09. Firesong
10. Danny & Lucie (11 pm)
11. Caroline #1
12. Alienized
13. I only wanna be with you
14. Everything's still fine
15. Healing subconsciously

Homepage:
www.volbeat.dk


Um es vorweg zu nehmen : Seit Metallica's "Kill 'em all" oder Dream Theaters "When dream and day unite" hat mich kein Debut so begeistert wie dieses in silberfarben gepresstes Stück Genialität mit dem Namen "The strengh / The sound / The songs" der dänischen 4-Mann Formation Volbeat. So, daß nur vorab...

Hinter dem etwas sperrig klingenden Titel verbergen sich 15 Songs, die in ihrer Eingängigkeit, Härte, Power und Melodic den Verfasser dieser Zeilen in extatische Verzückung stürzten und Tränen der Freude in die Augen trieb. Mit den beiden vorangegangenen Demos "Volbeat" (2002) und "Beat the meat" (2003) konnte man bereits erahnen, welch geniale Band dort in Dänemark reifte. Sänger, Gitarrist und Hauptsongwriter Michael Poulsen war bereits vorher bei der dänischen Band Dominus, hat mit denen bereits 4 Alben veröffentlicht und brachte somit die erforderliche Reife mit, um mit Volbeat seine musikalische Schaffenskraft auf den Höhepunkt zu treiben. Optisch wie ein junger Elvis, musikalisch wie ein entfesselter Tornado. Auch die Produktion von Jacob Hansen ist ein Highlight : Fett, stampfend, hart. Schlagwerker Jon Larsen hat ein hammerharten Eisenfuß, der gerne mal doppelt zum Einsatz kommt und es somit mir verdammt schwer macht, die Musik von Volbeat zu charakteresieren. Gesanglich vielleicht alte Misfits, musikalisch alte Metallica, wobei ein Schubladendenken bei Volbeat völlig unangebracht ist, denn neben Thrash, Speed, Rock'nRoll, Powermetal, Heavy Metal ist alles vertreten, was sich mein metallisches Herz wünscht. Einfach nur geil !!!

Anspieltips zu nennen wäre Eulen nach Athen tragen, denn jeder der kurz und knackig vorgetragenen 15 Songs ist ein Kracher. O.k., "Something else for..." (mit einer wunderschönen Einleitung, die in einem Nackenbrecher mündet und zum Schluß wieder ruhig auspendelt), "Always wu" (ein kleines bißchen bei "The four horsemen" geklaut, aber who cares...), das als Rockabilly-beginnende "Danny & Lucy", der waschechte Rock'n'Roller "Soulweeper" (zum schunkeln) und der daran anschließende "Firesong" (wenn ich noch Haare hätte würde diese durch die Gegend fliegen) sind schon jetzt Klassiker, die ich wahrscheinlich noch 20 Jahren lauthals mitsingen werde.

Das die Band 2004, also noch vor der Veröffentlichung dieses Meisterwerks, als Demo Band für einen dänischen Metal Award als beste Live Band nominiert war, spricht Bände und läßt mich hoffen, bald auch die livehaftigen Qualitäten der Combo in Augenschein zu nehmen.

An dieser Scheibe gibt es nur einen kleinen Kritikpunkt : Warum zur Hölle wurde dieses Scheibchen 2003/2004 produziert und erst jetzt veröfentlicht ??? Na ja, macht zumindestens bei mir Hoffnung, bald Nachschlag zu bekommen. Ansonsten sind 10 Pommesgabeln die logische Konsequenz und um es mit den Worten eines Kollegen der schreibenen Zunft zu sagen : Wenn Ihr kein Geld habt, dieses Album zu kaufen, klaut es !!!

Ach ja, Michael Poulsen ist im wahren Leben Lehrer einer Grundschule. Kacke, ich hatte nie so coole Pädagogen...

 

 

Bewertung:


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