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14. Juni 2025
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Review |
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Paths of Possession - Promises in blood |
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Hoppla, was ist das denn??? Hatte ich im Vorfeld befürchtet, das Zweitlingswerk der Deather Paths of possession würde aufgrund des Engagements des Cannibal Corpse Shouter George „Corpsgrinder" Fisher wie ein Aufguss der nach Florida umgesiedelten Buffalo-Brutalo-Deather klingen, so wurde ich nach dem ersten Durchlauf von „Promisses in blood" auf positive Art und Weise vom Gegenteil überzeugt. „Promisses in blood" ist eine richtig schöne, altmodische Death Metal Scheibe geworden, die den Vergleich mit Referenz-Bands wie Bolt Thrower, Obituary oder Death nicht scheuen braucht. War mir das Debutwerk „Legacy in ashes", damals noch mit dem ex-Morbid Angel Klampfer Richard Brunelle an der Streitaxt, zu halbgar, haben die Pfade der Besessenheit nun ein prima Mischung aus Tradition und Moderne gefunden. Songs wie „Butcher’s Bargin", „In my eyes", „Through the fiery halls" oder der halsbrecherische Opener „Darklands" knallen so richtig schön mächtig aus den Boxen und leben vom wirklich brutalen Gesang des Corpsegrinders, der im Gegensatz zu seinem Haupt-Brötchengeber hier nicht nur grunzt, sondern richtig gut schreit und brüllt und somit seinen Anspruch auf den Death-Metal-Shouter-Thron eindrucksvoll untermauert. Das es dennoch nur für 8 Pommesgabeln für Paths of possession reicht, liegt an zwei Faktoren : Zum Einen sind die Songs sehr gut aber vorherseh- und durchschaubar, will heißen, dass man meist schon weiß, wie es weitergeht, wann welches Break oder Soli ansetzt und zum Anderen ist die Produktion für solch ein Death Metal Brett einfach zu dünn. Nächstes Mal keine Abstriche, ab ins Morrissound und schon gibt es die volle Punktzahl. Bewertung: by olaf
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