Das die fünf Schweden von Nocturnal rites Könner ihres Power Metallischen Fachs sind, wissen wir bereits seit der letzten überragenden Scheibe „New world messiah“, doch was die Nordmänner nun mit ihrem achten Album „Grand illusion“ abliefern, sprengt alles bisher da gewesene. Dies ist die Referenzscheibe in Sachen Power Metal des 21.Jahrhunderts. Punkt.

Selten habe ich eine Platte gehört, die den Begriff Heavy Metal so passend definiert wie dieses Meisterwerk. Geile Gitarrenläufe, mit Jonny Lindquist einen Sänger, der sich locker in die Reihen der Jon Olivas, Carl Alberts (R.I.P.) und Jorn Landes dieser Welt gesellt und Songs, die allesamt das Zeug zum Klassiker haben. Und Power, Power, Power, kaum Zeit zum Luftholen. Headbangend, jubelnd und mit schwitzenden Fingern sitze ich nun hier und versuche, meinen überschwänglichen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Auf dieser Platte gibt es keine, ich wiederhole, KEINE Ausfälle, jeder der insgesamt 10 Songs ist ein Kracher. Sei es nun der etwas poppigere, doch niemals nervende Opener  „Fools never die“, die stampfende Power Metal Hymne „Still alive“ oder der Doublebass Hammer „End of our rope“ , Dieses Scheibchen darf in keiner True Metal Sammlung fehlen und wird Nocturnal rites hoffentlich dahin katapultieren, wo sie hingehören : In den Pantheon der besten Power Metal Bands aller Zeiten. Skol !