14. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Debauchery - Torture pit
 

Interpret: Debauchery
Albumtitel: Torture pit
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Death-Metal
Tracklist:
01. Torture pit
02. Butcherman
03. Debauchery bloodpack
04. Cummin´ and killing
05. Vitality of decay
06. Death metal warmachine
07. Horrors of war
08. Meat grinder
09. War and glory - guts and gore
10. Goreobsessed murderers
11. Carnival carnage
12. Klan of killers
13. Cult of gore
14. Decadent depravity of the dead
15. Blood for the blood god *Pussy Version

Homepage:
www.debauchery.de


Torture pit ist mittlerweile die dritte Veröffentlichung der Süddeutschen Death Metaller Debauchery. Wer hier nun etwas bahnbrechendes neues erwartet, den muß ich gleich im Vorwege enttäuschen. Im Vergleich zum Vorgänger Rage of the bloodbeast sind die vier Metzgergesellen etwas abwechslungsreicher geworden, trotzdem klingt der aktuelle Langspieler wie eine klasse 1:1 Six feet under Kopie, im positiven Sinne.

Thomas braucht sich gesangstechnisch hinter Chris Barnes nicht zu verstecken. Ganz im Gegenteil, dem ehemalige selbst ernannten Death Metal Gott Barnes merkt man inzwischen die langjährigen Gesangsstrapazen an. Dagegen klingt Thomas frisch und unverbraucht und es ist eine helle Freude den Jungs zuzuhören. Denn hier wird erste Klasse Florida Death Metal aus deutschen Landen geboten. Ohne Rücksicht auf Verluste wird sich auf Torture pit über eine halbe Stunde lang dem Thema Tod, Blut und Verderben gewidmet. Damit die Scheibe überhaupt über eine halbe Spielzeit kommt, hat man den 2004er "Hit" "Blood for the blood god" noch mal in einer sehr interessanten "Pussy Version" zu neuem Leben erweckt.

Was soll ich noch groß zu Torture pit schreiben? Debauchery bewegen sich mal wieder fast durchgängig im abwechslungsreichen Tidtempo, bis auf einige Ausnahmen, wie etwa "Carnival carnage" oder "Cult of gore", wo man auch mal zeigt, daß etwas schneller nicht weh tut. Persönlich gefallen mir "Death Metal warmachine" und "Goreobsessed murderers" am besten. Um gleich beim Thema Titeln zu bleiben: "Decadent depravity of the dead" ist ein ziemlich langsamer und getragener Song, der wie ich finde nicht in diese Scheibe passt und deshalb auch quasi das outro bildet. Dann noch besagte Akustik Pussy Version und schon sind relativ schnell 15! Songs vorbei.

Mein Fazit sieht doch recht positiv aus. Ihr bekommt für euer Geld eine technisch saubere Scheibe, die es ganz locker mit Six feet under aufnehmen kann und sogar streckenweise in meinen Augen besser ist. Für mich als Metalhead auch sehr wichtig: Der Bang-faktor, der hier fast durchgängig gegeben ist und sich auch positiv auf das Gesamturteil auswirkt.

Bewertung:


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